Die Land Art entstand in den 1960er Jahren in Amerika. Der natürliche oder industriell veränderte Landschaftsraum wurde zum künstlerischen Gestaltungsmaterial gemacht. Die Land Art bildet nicht ab, sondern versucht durch Aktionen Naturerfahrungen und damit ein ökologisches und soziales Umweltbewusstsein zu vermitteln. Die bekanntesten Vertreter sind Walter de Maria, Michael Heizer, Dennis Oppenheimer, Carl Andre, Christo Javacheff, Hannsjörg Voth und Robert Smithson.
In entlegenen unbewohnten Gebieten der Welt, wie zum Beispiel in Wüsten ließen die Künstler Gräben ausheben, die sie mit Kalk füllten, oder schichteten Felsbrocken zu Haufen übereinander. Die Kunstwerke sind den Zersetzungskräften der Natur ausgeliefert und entziehen sich deshalb kommerziellen Verwertungszwecken. Die Arbeiten werden deshalb durch Fotos, Videos oder Zeichnungen dokumentiert. Bei den Werken amerikanischer Künstler beeindrucken die riesigen Dimensionen, suggerieren unendlichen Raum und lassen das Gefühl für Maßstäbe verschwimmen.
Künstler:
Walter de Maria
Mike Heizer
Dennis Oppenheimer
Carl Andre
Christo Javacheff
Robert Smithson |