
Emil Volkers gehörte zu den besten Tiermalern der Düsseldorfer Malerschule und war spezialisiert auf Pferdedarstellungen.
Zunächst studierte Emil Volkers an der Dresdner Akademie bevor er seine Ausbildung in München bei den renommierten Pferdemalern Albrecht und Franz Adam fortsetzte, gefolgt von Studienreisen nach Italien und Rumänien.
1855 entstanden Emil Volkers ersten Pferdebilder für den Oldenburger Hof, die seinen Ruf als hervorragenden Pferdemaler begründeten. Daraufhin folgten sehr schnell weitere Bestellungen aus anderen Gestüten.
Neben genrehaften Episoden mit Pferden und dokumentarischen Pferdeporträts malte Emil Volkers auch Bildnisse, folkloristische Motive aus dem Volksleben sowie Jagd-, Sport- und Manöverszenen.
Insbesondere aufgrund seiner exakten Malweise ist es nicht verwunderlich, dass Emil Volkers auch Illustrationen für Pferdesachbücher gestaltete, wie zum Beispiel für das 1869 erschienene Buch "Vorzügliche Pferderassen Europas".
Seine Vorliebe für diese majestätische Tierart entdeckte Emil Volkers bereits in seiner Jugend, als er einen großen Teil seiner Freizeit in der Poststation Birkenfeld verbrachte, wo er ständig Pferde als Modell für seine Zeichnungen vor Augen hatte. In den Jahren vor und nach der Jahrhundertwende konzentrierte sich Emil Volkers weitgehend auf dokumentarische Pferdeporträts, die vor allem bei Rennpferdebesitzern großen Anklang fanden.
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