Georg Tappert war nicht nur ein bedeutender Maler des deutschen Expressionismus, sondern auch ein Grafiker und Förderer der Kunst. 1906 ging der junge Künstler nach Worpswede, wo er Paula Modersohn-Becker kennen lernte und selbst eine private Kunstschule gründete. An diesem Fluchtort vor dem Trubel des Stadtlebens begann Tappert seinen persönlichen Stil zu entwickeln: Ganz entsprechend der Motivlandschaft die Worpswede bot, entstanden während drei Aufenthaltsjahre zahlreiche Blumenstillleben, Landschaftsgemälde sowie Figurenbilder und Portraits. 1909 kehrte Tappert nach Berlin zurück, wo er Professor an der Staatlichen Kunstschule wurde und 1910 gemeinsam mit Arthur Segal die „Berliner Neue Sezession“ gründete, zu deren Mitgliedern die Künstler der Dresdner Künstlergruppe „Brücke“ und ab 1911 auch Franz Marc und Wassily Kandinsky gehörten.
1905
Erste Einzelausstellung in Berlin unter der renommierten Adresse von Paul Cassirer
1912
Internationale Sonderbundausstellung in Köln
"Blauer Reiter"-Ausstellung in München
Heute befinden sich Bilder von Georg Tappert unter anderem in den Museen Bremen, Essen (Folkwang), Kiel, Köln, Magdeburg, Stettin und Weimar.