Der Düsseldorfer Max Stern gehört zu den wenigen deutschen Malern, die sich dem französischen Impressionismus weitgehend angenähert haben. Urbane Bildthemen, von Menschen belebte Plätze in einem hellen und farbigen Kolorit kennzeichnen die besten Kompositionen Max Sterns und verleihen ihnen kurz nach der Jahrhundertwende ein internationales Flair. Auf zahlreichen Reisen hatte Stern die europäischen, vor allem französischen, Tendenzen der neuen Freilichtmalerei kennengelernt und in seinen Werken eigenständig und unverwechselbar verarbeitet.
In der rheinischen Kunst nach 1900 stehen diese Gemälde für den Aufbruch in einen neuen Stil, der mit Richard Bloos, Willy Lucas und Max Clarenbach weitere Anhänger und damit eine breitere Basis findet.
Max Stern steht dem französischen Impressionismus so nahe wie kaum ein anderer deutscher Maler. Obgleich Stern in Düsseldorf und München studierte und sich in heimischen Künstlervereinigungen engagierte, wurde er kaum von der heimischen Tradition bzw. Avantgarde beeinflußt. Seine eigentlichen Lehrer sind die großen Franzosen: Claude Monet, Auguste Renoir, Eduard Manet und Paul Cézanne.
Max Stern stelle regelmäßig auf den großen Aussgtellungen in Düsseldorfer Kunstpalast, Münchner Glaspalast und in Berlin aus.
Während der großen Ausstellung des Kunstpalastes in Düsseldorf (24. Seütember 2011 - 22. Januar 2012) "Weltklasse. Die Düsseldorfer Malerschule 1819-1918" war er ebenfalls verteten.
Parallel war er in der "Düsseldorfer Malerschule"-Herbstausstellung der Galerie Paffrath 2011 mit mehreren Bildern präsent.
Die letztere große Ausstellung, die sich ausschließlich dem Werk Max Sterns widmete, zeitgte das Stadtmuseum Düsseldorf 1993 zum 50. Todestag des Malers (02.Juni - 22. August 1993).
Baumgärtel, Bettina (Hg.): "Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819-1918". Ausstellungskatalog Museum Kunstpalast. Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2011.
Museum Kunstpalast und Galerie Paffrath (Hg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule. Bd. 3. München: Bruckmann 1998.