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Heinrich Siepmann war 1948 Mitbegründer der Künstlergruppe "junger westen" in Recklinghausen. Seine in sich geschlossenen Bildgefüge offenbaren sich dem Verstand wie auch dem Gefühl als ausgewogene, harmonisch funktionierende Einheiten. Die Bilder setzen sich aus geometrischen Formen zusammen, die in ihrer Farbigkeit und Positionierung einfühlsam gegeneinander ausgeglichen sind. Dabei beschränken sie sich nicht auf die Komposition von Flächen, sondern werden durch Übermalungen, Überschneidungen und auch Randbemalungen raumwirksam. Der Betrachter beginnt unwillkürlich, die Zusammenhänge der Bildelemente nachzuvollziehen, die Bedeutung jedes einzelnen Teils für das Ganze zu erkunden. |