
Licht, Bewegung, Luft, Feuer - hieraus bestehen Pienes Lichtinstallationen und Feuerbilder. Durch seine lichtkinetischen Arbeiten, insbesondere das Lichtballett, in denen der Künstler eine Verbindung von Natur und Technik herzustellen sucht, ist Otto Piene bekannt geworden.
Ebenso zeigt sich die konsequente Auseinandersetzung mit den Themen Licht, Bewegung und Raum in seinen technisch völlig anders gearteten Raster- und Feuerbildern, mit denen Otto Piene seit den sechziger Jahren experimentiert, darüber hinaus in seinen Luft- und Lichtplastiken und in den von ihm inszenierten, außergewöhnlichen Sky Events.
Die Universität Maryland verlieh ihm 1994 die Ehrendoktorwürde als Doctor of Fine Arts h.c.. Zwei Jahre später erhielt er den „Sculpture Prize“ der American Academy of Arts and Letters, New York/Liverpool, dem eine Reihe weitere Skulpturen für den öffentlichen Raum folgten. 1967 und `71 gestaltete er den deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig sowie 1985 auf der Biennale von Sao Paulo.
Die Werke von Otto Piene sind in mehr als 200 Museen und öffentlichen Sammlungen vertreten, unter anderem im Museum of Modern Art New York, der Nationalgalerie, Berlin, dem Stedelijk Museum Amsterdam, dem Museum of Modern Art Tokyo und dem Museum Ludwig Köln.
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1928
Geboren in Bad Laasphe / Westfalen
1948-53
Studium an der Blocherer Schule, an der Kunstakademie in München, an der Düsseldorfer Kunstakademie
1953-57
Studium der Philosophie an der Universität Köln
1957
Gründet mit Heinz Mack die Künstlergruppe ZERO, der sich auch Günther Uecker anschließt
1960/64/77
Teilnahme an der Documenta 2, 3 und 6 in Kassel
1964-68
Lehrtätigkeit an der University of Pennsylvania
1968-71
Center for Advanced Visual Studies
1972
Professur am Massachussetts Institute of Technology, Cambridge
1974-94
Direktor des Center for Advanced Visual Studies
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