Bereits zu Lebzeiten zählte Peder Mönsted zu den bekanntesten dänischen Landschaftsmalern um 1900.
Seine Gemälde lassen sich kaum in die Tradition der akademischen Landschaftsmalerei einreihen. Peder Mönsted malte was er sah, reiste rastlos in Europa umher und hat dadurch ein Gesamtwerk geschaffen, dass einen erstaunlichen Reichtum an unterschiedlichen Motiven enthält.
Die schönsten und beeindruckendsten Werke von Peder Mönsted sind ausgewogene Kompositionen der Wald- und Flusslandschaft. In Darstellungen dieses Motivs erreicht der Künstler eine Naturtreue, die in der europäischen Malerei in dieser Perfektion nicht noch einmal zu finden ist. Die Mönsted‘schen Gemälde vereinigen stilistische Merkmale, die sich bei kaum einem anderen Maler in vergleichbarer Intensität finden: Leuchtende Farben und ein feines Gespür für landschaftliche Stimmungen kennzeichnen seine Bilder ebenso sehr wie die strahlende Helligkeit der Bildräume. Die Atmosphäre des jeweils dargestellten Ortes vermittelt Mönsted so unmittelbar, dass zuweilen die Illusion eines Fensterblicks in eine tatsächlich existierende Landschaft entsteht.
Mit der Wiederentdeckung der skandinavischen Malerei in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind Mönsteds Bilder auch heute wieder stärker in den Blickpunkt internationalen Sammlerinteresses gerückt.
Die künstlerische Karriere Peder Mönsteds begann früh: Als Sohn eines wohlhabenden Schiffbauers aus Ostjütland erhielt er schon als Junge Malunterricht an der Kunstschule in Aarhus und besuchte von 1875 bis 1879 die Kunstakademie in Kopenhagen. In folgenden Jahren reiste Mönsted viel. Er besuchte unter anderem Capri, Venedig, den Gardasee und Ravello, sowie Paris und Monte Carlo. Im Winter hielt er sich mehrfach im Engadin/ Schweiz auf. 1889 reiste er nach Algerien. Drei Jahre später auf Einladung des griechischen Königs begab er sich nach Griechenland und später sogar nach Ägypten.
Von seinen Reisen brachte Peder Mönsted viele Motive mit, die er im Atelier ausarbeitete und auf den großen internationalen Ausstellungen anbot.
1941 starb Peder Mönsted in Fredensborg auf Seeland.
Seit 1874 stellte Peder Mösted regelmäßig in Kopenhagen, aber auch in Lübeck und Paris aus. Bereits vor 1900 war der dänische Maler in Deutschland berühmt für seine gefühlvollen und stimmungsbetonten Landschaftsdarstellungen, die er auf den großen Kunstausstellungen in Berlin und im Münchner Glaspalast zeigte. Großen Erfolg hatte er beim Publikum in München, wo er regelmäßig ausstellte und seine Virtuosität anerkannt wurde - selbst die eher routinemäßigen Arbeiten ließen sich ausgezeichnet verkaufen.
Die Gemälde Peder Mönsteds sind in Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt verstreut. Besonders beliebt waren seine Werke bei englischen und amerikanischen Sammlern.
Im März 2013 findet in unseren Räumlichkeiten auf der Königsallee 46, Düsseldorf eine PEDER MÖNSTED-Aussstellung, in der wir ca. 20 Werke des Künstlers zeigen.