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LEVY - Jetzt auch in Berlin!

Daniel Spoerri, Schildkrötenpyramide, 2008

Wir freuen uns sehr, Sie auf die Eröffnung unserer Dependance in Berlin hinzuweisen. Die Strahlkraft Berlins im Bereich der Bildenden Kunst ist ungebrochen und LEVY möchte in diesem attraktiven Umfeld, neben seinem international etablierten Programm, auch die Positionen seiner jungen und mittleren Künstlergeneration einem internationalem Publikum präsentieren. Geplant ist, dass Hamburg und Berlin als zwei Standorte derselben Galerie fungieren. Wir sehen diesen Standort als ein „Schaufenster“ und wir werden dort sowohl Positionen aus unserem angestammten Programm wie auch neue Künstler/Innen zeigen.

Im ersten Stock des Galeriehauses Kochstraße 60 eröffnete LEVY Berlin zwei Einzelausstellungen von Meret Oppenheim und Daniel Spoerri seine Dependance. Beide gehören zu den in Berlin sträflich unterrepräsentierten Klassikern. Mit beiden Künstlerpersönlichkeiten verbindet LEVY eine jahrzehntelange Zusammenarbeit und Freundschaft.

Daniel Spoerri hat es wieder einmal geschafft, die Kunstwelt zu überraschen und zu verzaubern. Mit seinen kraftvollen, rätselhaften und ironischen Werkkomplexen Prillwitzer Idole und Tribulum hat der 79jährige Künstler seine Ausdrucksmöglichkeiten weiterentwickelt, aber auch Bezüge zu früheren Werken hergestellt. Spoerri erweitert und verdichtet in besonderer Weise den programmatisch entwickelten Blick auf aktuelle Tendenzen in der Kunst des 20. und am Beginn des 21. Jahrhunderts.

Meret Oppenheim, 1913 in Berlin geboren und 1985 in Basel gestorben, gehörte zu den ungewöhnlichsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Sie hat sich als Einzelgängerin nie auf nur einen Stil festlegen lassen – auch wenn immer wieder der Versuch unternommen wird, ihr
vielfältiges und breit gefächertes, aber nicht beliebiges Œuvre dem Surrealismus zuzuordnen. Frühen Ruhm erlangte sie durch das legendäre „Déjeuner en fourrure“ von 1936, eine mit Pelz überzogene Tasse, die gleich bei der ersten Ausstellung in der Pariser Galerie Cahiers d’Art von Alfred Barr für das Museum of Modern Art in New York angekauft wurde. Diese Pelztasse - obwohl nicht ihr wichtigstes Werk – wurde zum Symbol des Surrealismus. Werner Spies hat in seinem Berner Katalogbeitrag Meret Oppenheims Objet de Désir das Objekt Das Frühstück in Pelz aus dem Jahr 1936 zum Logo des Surrealismus erhoben.
Spies analysiert wie diese „Sammeltasse des Surrealismus“ als einem Objekt unerfüllbarer Begierde, ein neues emotionales Sehen in Gang gebracht hat.

Mit ihren Freunden u.a. Max Ernst, Marcel Duchamp, André Breton, Francis Picabia, Alberto Giacometti, Hans Arp, Man Ray und Daniel Spoerri verbindet Meret Oppenheim der freie Umgang mit Materialien und der ungewöhnliche Aspekt, den sie durch Verfremdung dem Alltäglichen abgewannen. Zu ihrem Leidwesen wurde Meret Oppenheim immer wieder auf die „Pelztasse“ reduziert und damit der Blick auf ihr umfangreiches Werk verstellt. Neben ihren Zeichnungen, Bildern, Objekten und Collagen, schrieb sie Gedichte und entwarf fantastische Möbel, Kleider und Schmuck.

Meret Oppenheim, einst skandalumwitterte Muse, geheimnisvolles Modell und ewiger Mythos der Surrealisten, war eine der eigenwilligsten und weitsichtigsten Künstlerinnen, deren gestalterisches Œuvre – Malerei, Skulptur, Dichtung, Zeichnungen und Designobjekte – einen überaus bedeutenden Beitrag zur Kunst des 20. Jahrhunderts darstellt.

Künstlerbiographie(n) und Kunstwerke:
Meret OppenheimDaniel Spoerri

www.levy-galerie.de

Quelle: © Thomas Levy Galerie - Hamburg

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