Losnummer: 1872
Provenienz:
Sammlung Baron Steengracht, Schloß Moyland (1846);
Auktion, Amsterdam, F. Müller, 26/29.11.1907, Nr. 1423;
Sammlung van Gelder (1907);
Auktion, Amsterdam, S.J. Mak van Waay, 23.6.1942, Nr. 219;
Kunsthaus Abels, Köln (1942);
Kölner Privatsammlung
Literatur:
Aufgeführt und abgebildet in:
Friedrich Gorissen: B.C. Koekkoek 1803-1862. Werkverzeichnis der Gemälde, Düsseldorf 1962, Nr. 46/67-2;
F.M. Huebner, De romantische schilderkunst in de Nederlanden, Abb. 56 (als J.H. Koekkoek). Hierzu gleichzeitiger, spiegelverkerter Kupferstich von J.H. Bless.
Begutachtet durch Dr. Guido de Werd, Kleve, August 2005.
Barend Cornelis Koekkoek stammt von einer der bedeutendsten niederländischen Malerfamilien ab. Während sein Vater Hermanus sich auf die Marinemalerei spezialisierte (vgl. Kat.-Nr. 1873), widmete sich Barens Cornelis der Landschaftsmalerei. Seine stimmungsvollen, idealen "Landschaftsräume" schuf er aus Elementen nach der Wirklichkeit. Der "Prinz der Landschaftsmaler", wie er bereits zu Lebzeiten genannt wurde, fand rasch namhafte Auftraggeber und Sammler wie beispielsweise den niederländischen König Wilhelm II. sowie den preußischen König Friedrich Wilhelm IV.
Ab 1834 wurde die Stadt Kleve zu seiner Wahlheimat. Aus dieser Zeit stammt auch das vorliegende Gemälde, welches eindrucksvoll die charakteristischen Landschaftsmerkmale des Niederrheins zeigt.
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