1889 Am 22. Januar in Stuttgart geboren.
1905 Lehre als Dekorationsmaler. Parallel bis 1908 Besuch der Zeichenklasse an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart.
1906-09 Impressionistische Bilder.
1907 Freundschaft mit Schlemmer und Meyer-Amden.
1907-08 Militärdienst.
1909-13 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart, ab 1910 bei Adolf Hölzel. Begegnung mit Brühlmann, Pellegrini, Kerkovius und Stenner.
1911 Studienaufenthalt in Paris
1911-14 Badende, Maler und Modell, Lesende unter der Lampe.
1912 Mit Schlemmer Ausstellung im Württ. Kunstverein, Stuttgart.
1912-13 Einjähriger Aufenthalt in Amden, Kanton St. Gallen.
1913 Teilnahme am Ersten Deutschen Herbstsalon der Galerie Sturm von Herwarth Walden, Berlin. Ausstellung in Schlemmers Neuem Kunstsalon am Neckartor in Stuttgart.
1914 Malt unter der Leitung Hölzels mit Schlemmer und Stenner Wandbilder für den Portikus der Haupthalle der Kölner Werkbund-Ausstellung. Reise mit Schlemmer und Stenner nach Amsterdam, London und Paris.
1915 Fotomontagen im Briefwechsel mit Schlemmer.
1914-18 Kriegsdienst auf dem Balkan, der Ukraine und im Kaukasus.
1918 Umstrittene Ausstellung mit Schlemmer im Stuttgarter Kunsthaus Schaller.
1919 Rückkehr an die Stuttgarter Akademie. Beginn der Druckgrafik. Gründung der Üecht-Gruppe von Baumeister, Graf, Kinzinger, Mueller, Schlemmer und Spiegel. Engagement für die Berufung Klees als Nachfolger Hölzels und die Reform der Akademie. Organisation der Herbstschau Neuer Kunst mit Arbeiten von Künstlern der Galerie Sturm, der Üecht Gruppe und Hölzels im Württ. Kunstverein Stuttgart.
1919-21 Bühnenbilder für Stuttgarter Theater.
1919-23 Mauerbilder, Fächenkräfte, Mechanos, Apollbilder.
1920 Mit Schlemmer Ausstellungen in der Galerie Der Sturm, Berlin, und der Galerie Arnold, Dresden.
1922 Wandbilder auf der ersten Werkbund-Ausstellung in Stuttgart im Raum von Richard Döcker.
1923 Teilnahme an der Eröffnung der Ausstellung des Bauhauses in Weimar.
1924 Mit Schwitters Ausstellung in der Galerie Der Sturm, Berlin. Reise nach Paris; dort Bekanntschaft mit Ozenfant, Le Corbusier und Léger.
Mit Schlemmer Aufforderung zur Mitarbeit an El Lissitzkys Buch Die Kunst-Ismen. Freundschaft mit dem Wuppertaler Architekten Heinz Rasch.
1924-26 Teilnahme an den Ausstellungen der Stuttgarter Sezession.
1924-30 Sportbilder, Maschinenbilder, Mensch und Maschine.
1925 Besuch des Weimarer Bauhauses.
1927 Mit Schlemmer in der Galerie Fides, Dresden. Einzelausstellung in der Galerie d’Art Contemporain in Paris. Sonderraum in der Großen Berliner Kunstausstellung. Gründet mit Schwitters u.a. den ring neuer werbegestalter. Bekanntschaft mit Arp, Mondrian, Malewitsch, van Doesburg und Gleizes.
1928 Professur an der Städelschen Kunstschule in Frankfurt a.M. für Typographie, Gebrauchsgraphik und Stoffdruck. Mit Schlemmer und Heckel Wettbewerb für die Wandbilder im Museum Folkwang Essen.
1929 Ausstellungen in der Berliner Galerie Flechtheim, in der Berliner Sezession, im Kunsthaus Zürich und in der Frankfurter Galerie Kahnweiler. Beginn der Freundschaft mit Bissier. Begegnung mit Le Corbusier, Léger, Lipchitz und Vantongerloo.
1930 Abstraktionen auf Sandgrund.
Mitglied der Künstlergruppe Cercle et Carré in Paris.
1931 Flämmchenbilder.
Mitglied der Pariser Gruppe, Abstraction - Création.
1932 Mit Schlemmer Gruppenausstellungen bei Paul Cassirer in Berlin und im Frankfurter Kunstverein.
Einladung auf Schloß La Sarraz, Schweiz, durch Hélène de Mandrot, trifft Maholy-Nagy, Seuphor u.a.
1933 Sandbilder Valltorta.
Entlassung aus dem Lehramt. Rückkehr nach Stuttgart.
1933-34 Läufer (schwarze Formen).
1934 Reise zur Gedächtnisausstellung Meyer-Amdens nach Zürich.
1934-35 Sportbilder auf Sandgrund.
1935 Linienfiguren.
Ausstellungen in der Galleria Il Milione in Mailand, anschließend in Rom in der Casa d’Arte Bragaglia.
1937-38 Ideogramme, tektonische und schwebende Formen.
1937 Diffamierung in der Münchner Ausstellung Entartete Kunst mit 4 Bildern.
Teilnahme an Origines et Dévelopment de l’art international indépendant im Jeu de Paume, Paris.
Trifft Schlemmer auf Schloß La Sarraz.
1938 Auslagerung zahlreicher Werke in die Kunsthalle Basel. Besuch in Paris bei Léger, Ozenfant, Le Corbusier und Christian Zervos.
Ausstellungsbeteiligung Twentieth Century German Art, London.
1938-43 Zusammen mit Schlemmer maltechnisch-wissenschaftliche Arbeit am Institut für Malstoffkunde des Wuppertaler Lackfabrikanten Herberts: Wandbilder, Lackkästen, Maltechniken.
1938-41 Eidos.
1939 Einzelausstellung in der Galerie Jeanne Bucher, Paris.
1941 Linien und Lasuren, Reliefbilder, Gilgamesch.
Ausstellungsverbot.
1942 Afrikanisch.
1943 Nach Bombardierung Übersiedlung von Stuttgart nach Urach. Illustrationen zu Gyges, Gilgamesch, Esther, Saul, Shakespeares Sturm, Salome, Tolstois 3 Greise. Arbeit am Buch Das Unbekannte in der Kunst (1947 erschienen).
1944 Perforationen, Ideogramme, Sonnenfiguren und Kammzüge.
1945 Rückkehr nach Stuttgart. Erste Nachkriegsausstellung im Foyer der Kammerspiele des Stuttgarter Neuen Theaters.
1945-54 Metaphysische Landschaften, Wachstum und Wind.
1946-55 Professur an der Akademie Stuttgart.
1946 Mappe Salome und der Prophet, Urzeitgestalten.
1947 Teilnahme an der Ersten Ausstellung der Galerie Herbert Herrmann, Stuttgart, mit Schlemmer und Bissier. Ausstellungen in München, Bern, Wuppertal. Mappe Sumerische Legenden.
1947-48 Zwei Weltalter.
1948 Teilnahme am Salon des Réalitées Nouvelles in Paris. Teilnahme an der Biennale in Venedig.
1949 Gründungsmitglied der Gruppe Zen 49.
1950 Teilnahme am 1. Darmstädter Gespräch. Erste Siebdrucke entstehen. Schwebende Welt und Moby Dick.
1951 Teilnahme an der Biennale in São Paulo.
1952 Teilnahme an der Biennale in Venedig und an der ersten Ausstellung der Freien Gruppe Stuttgart. Ausstellung in der Hacker Gallery, New York.1
Reliefbilder. Scheinreliefs, Faust und Phantom.
1952-54 Safer.
1953 Reisen nach Paris und Mailand.
1953-55 Kessaua, Montaru, Monturi.
1954 Ausstellungen zum 65. Geburtstag im Württ. Kunstverein Stuttgart und in der Galerie Jeanne Bucher, Paris.
1954-55 Aru.
1955 Mitbegründer des Künstlerbundes Baden-Württemberg. Bluxao, Han-i.
1955 Am 31. August in Stuttgart gestorben.
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