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Eine Vision aus der Hölle – Ergebnisse für die Alte Kunst und das 19. Jahrhundert

Hieronymus Bosch Nachfolge, Vision des Tondalus

Lempertz bestätigt mit den ersten Frühjahrsauktionen dieses Jahres seine herausragende Position auf dem Gebiet der Alten Meister. Die spektakulärsten Zuschläge erzielten ein Blumenstillleben von Jan Davidsz. de Heem und ein Blick in die Hölle von einem Nachfolger des Hieronymus Bosch. Wieder einmal sorgten Werke der russischen Malerei des 19. Jahrhunderts für überraschende Ergebnisse.

Jan Davidsz. de Heem sorgte mit seinem Blumenstillleben für den höchsten Zuschlag der Auktion und einen der höchsten, die weltweit je für ein Gemälde des einflussreichen Meisters aus dem Goldenen Jahrhundert bewilligt wurden. Mehrere internationale Bieter stellten sich einem intensiven Wettbewerb um das auf 1.000.000 bis 1.500.000 Euro geschätzte Gemälde. Erst mit dem Ergebnis von 3.550.000 Euro, rund 4 Millionen US-Dollar, war der neue Besitzer ermittelt. Ein europäischer Sammler setzte sich gegen die starke Konkurrenz an mehreren Telefonen durch.

Die „Vision des Tondalus“ erzeugte mit 17 Telefonbietern und etlichen Onlineteilnehmern den längsten Bieterwettbewerb an diesem Tag. Die in der Bildsprache des Hieronymus Bosch von einem seiner Nachfolger umgesetzte Sage des Ritters Tondalus, der von einem Engel zur Mahnung in die Hölle und zurückgeführt wird, entfachte das Interesse von Bietern auf der ganzen Welt. Mit dem Ergebnis von über 900.000 Euro wurde es schließlich an einen belgischen Connaisseur verkauft.

Das 19. Jahrhundert war mit Arbeiten von Ferdinand Georg Waldmüller oder Alexander Koester erfolgreich. Bei Lempertz traditionell stark zeigte sich das Angebot von Gemälden von Wladimir Jegorowitsch Makowskij. Sein „Ostergebet“ übertraf mit dem Ergebnis von 126.000 Euro die Erwartungen um ein Vielfaches.

Insgesamt erzielten die Auktionen Schmuck, Kunstgewerbe und Gemälde Alter Meister rund 11 Millionen Euro und übertrafen die Umsätze des Vorjahres. Lempertz baut mit dieser starken internationalen Nachfrage seine Marktführerschaft in den Bereichen der Alten Meister ebenso wie im Silber und historische Möbel noch aus.

Veranstaltungen zum Bericht:
Auktion 1266: Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Quelle: © Kunsthaus Lempertz

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