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Mit hohen Zuschlägen endete die erste Auktion des Jahres bei Lempertz in Brüssel. Die Highlights der traditionellen Afrikanischer und Ozeanischer Kunst erzielten Ergebnisse bis zum Mehrfachen des Schätzpreises.
Die Auktion am 26. Februar war selektiver und feiner als die des Vorjahres und mit etlichen hochpreisigen Objekten qualitätvoll bestückt. Der Erfolg bestätigte diese Strategie: Bei hoher Zuschlagsquote übertraf das Ergebnis mit 130 Prozent die Gesamttaxte deutlich. Die internationalen Bieter sorgten für eine großartige Auktion. Das auf dem Katalogtitel abgebildete Spitzenstück, eine Kongo "Nkisi Nkondi" Figur aus Familienbesitz in dritter Generation, sorgte schon im Vorfeld für großes Aufsehen. In einem langen Bieterwettstreit wurde sie von der Taxe von 70.000 Euro auf das Ergebnis von über 400.000 Euro gesteigert und in die USA verkauft.
Eine seltene Uli-Figur aus der Sammlung des früheren FAZ-Korrespondenten Winfried Wiegand wurde für rund 140.000 Euro von einem irischen Sammler ersteigert. Alle Highlights der Auktion wurden bestens verkauft. Der von hochkarätigen Wissenschaftlern betreute Katalog stand unter dem schönen Titel „Art & Magic“.
Die erste Auktion im neuen Jahr führt Lempertz traditionell mit Afrikanischer und Ozeanischer Kunst in Brüssel durch, mit Paris ein Zentrum für diese Kunst. Lempertz nimmt in diesem Bereich Platz 4 weltweit ein. |