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Osteria auf dem Monte Mario bei Rom

Heinrich Bürkel

Osteria auf dem Monte Mario bei Rom


Öl auf Leinwand, doubliert
62 x 94,5 cm
signiert
Rahmen


Stilrichtung:: Biedermeier
Kunstsparte:: Malerei
Material/Medium/Technik:: Öl auf Leinwand


Weitere Details:


Gezeigt wird eine einfache Osteria vor der Kulisse der unterhalb liegenden ewigen Stadt, Bürkel selbst bezeichnete diese Darstellung als „das große Rom“. Im Vordergrund und Mittelpunkt der erzählerischen Schilderung steht das lebhafte, pittoreske Treiben vor bzw. an der Osteria. Diese preist sich selbst auf einem Schild mit dem hintersinnigen, humorvollen italienischen Sprichwort an: „Oggi si paga/Domani si fa credenza“. Ganz vorne rasten zwei Hirten (oder Bauern) mit ihren Maultieren; während auf den Stufen zur spärlich überdachten Osteria eine Mutter in Albaner Tracht sitzt und sich um ihr Kleinkind und junge Tochter kümmert, bedient der Wirt dahinter eine kleine, etwas vornehmere Gruppe von drei Gästen. Neben der Osteria, vor der ruhig zwei Last- und Reitpferde stehen, entspinnt sich gerade ein reges, beredtes Feilschen um Lämmer. Auf der Landstraße zieht eine ländliche Familie vorüber, zugleich rasten auf der daneben liegenden Wiese weitere Landleute in Tracht und unterhalten sich mit einem Mönch. Mit großer Liebe und Sorgfalt zum Detail und den lebendig wiedergegebenen Tieren sowie feinsinniger Beobachtungsgabe schildert Bürkel hier das römische Volksleben, nicht frei von einer gewissen Ironie und Humor. Insgesamt vier Mal besuchte er Italien (1827, 1830, 1838 und 1853). Dort interessierte er sich außer für das eigentliche Studium der Landschaft allerdings auch für das Alltagsleben, insbesondere Schilderungen des ländlichen Lebens. Schon 1834 zeigte Bürkel eine „Osteria bei Rom“ auf der Berliner-Akademie-Ausstellung (Boetticher Nr. 15). 1846 entstand eine wohl erste Version des vorliegenden Gemäldes (Bühler/Krückl Nr. 530). Bis 1860 entstanden in München in dichter zeitlicher Folge noch eine Reihe weiterer Fassungen mit diesem Motiv - Bürkel führte in der eigenen Zusammenstellung seiner Werke insgesamt sieben Varianten auf. Obwohl das vorliegende, wohl in den 1850er Jahren entstandene Gemälde seinem Spätwerk zuzuordnen ist, hat es nichts von seinem Fantasiereichtum in der liebevollen Wiedergabe des italienischen Landlebens verloren.

Allgemeine Lit./Vgl. Boetticher, Bd. I/1, S. 155 ff.; Hans-Peter Bühler u. Albrecht Krückl: „Heinrich Bürkel. Mit Werkverzeichnis der Gemälde“, München 1989, Nr. 530 ff.


Biographie und Kunstwerke: Heinrich Bürkel


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