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Fritz Winter, Schwarz-Weiß-Blau, 1968

Fritz Winter, Schwarz-Weiß-Blau, 1968

Öl auf Leinwand. 1968.
90,2 x 80,4 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Orangerot signiert "FWinter" und datiert, verso mit Pinsel in Schwarz nochmals signiert "Winter", datiert und betitelt.
Lohberg 2656.

Losnummer: 8190


Winters künstlerische Entwicklung begann Anfang der 1920er Jahre. Betrachtet man das hier vorliegende Gemälde in seiner ganzen Abstraktion, fällt es schwer zu glauben, dass Winters Anfänge im Gegenständlichen lagen und er sich an frühen Arbeiten van Goghs orientierte. Später studierte er am Bauhaus und war ganz von der Kunst seines Lehrers Paul Klee beeinflusst. Außerdem verband ihn eine Freundschaft mit dem Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. 1930/31 gelangte er bei der Arbeit im Atelier von Naum Gabo zu einer neuen, abstrakten Bildauffassung. Wie viele Maler seiner Generation knüpfte Winter nach den Jahren des Krieges und der Kriegsgefangenschaft an die gerade begonnene abstrakte Malweise der Vorkriegszeit an und gehörte zu den Mitbegründern der Gruppe ZEN 49, die sich nach dem Krieg in München formierte. Die vorliegende Arbeit aus dem Spätwerk, gehört zu der bei Lohberg beschriebenen Werkgruppe der Schablonenbilder, die Winter überwiegend in den Jahren 1967 bis 1975 fertigte. Die nahezu quadratische Bildfläche wird vertikal in fünf teils kantig eckige, scharf voneinander abgetrennte Streifen unterteilt. Verschiedene Blautöne wechseln sich mit Schwarz ab, und Winter trägt sie in unterschiedlichen Techniken auf die Leinwand auf. Darüber setzt er in kontrastierendem Weiß und Schwarz kurze, kantige, vertikale Formen, die nur von zwei winzigen horizontal aufgetragenen roten Farbakzenten durchbrochen werden und aus der Ferne betrachtet wie die Aufzeichnung eines Seismographen wirken.

Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Grisebach, Berlin, Auktion 320, 10.06.2020, Lot 281

Ausstellung: Fritz Winter. Gemälde und Graphik der letzten Jahre, Kunststudio Westfalen-Blatt, Bielefeld, 1970

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


Veranstaltungshinweise:

Am 02.12.2023 122. Auktion: Moderne und Zeitgenössische Kunst I


Schätzpreis: 35.000,-  EURO

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