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Roberto Burle Marx, Ohne Titel. 1992

Roberto Burle Marx, Ohne Titel. 1992

Acryl auf Leinwand. 121 x 156 cm. Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert und datiert. 1992.

Losnummer: 8114


Die Gemälde Roberto Burle Marx' weisen häufig Strukturelemente der tropischen Natur auf. Unser Gemälde ist dominiert von den schwarzen Konturlinien über Farbflächen, die wie so häufig bei Burle Marx im Siebdruckverfahren bzw. mit Schablonen auf die Leinwand gebracht sind. Die Darstellung mit ihren zwischen stumpfem Grün leuchtenden Farben lässt durchaus an tropische Vegetation denken, die Grundstruktur des Gemäldes erinnert an Aufsichten auf Burle Marx' Gartenpläne und -anlagen. Die Farben sind lasierend aufgetragen, überlagern einander und bleiben dennoch durchscheinend, lassen zudem stets die Struktur der Leinwand erkennen. Komplexität schaffen zusätzlich die schwarzen Konturlinien, die auch Assoziationen an Musikinstumente oder architektonische Elemente evozieren. Die hier angebotene Arbeit ist ein beeindruckendes Beispiel für die Zeitlosigkeit und Perfektion von Burle Marx' Kompositionen.

Der facettenreiche brasilianische Künstler, ein Universalgenie, sah sich selber immer vornehmlich als Maler. Internationale Berühmtheit erlangte er jedoch hauptsächlich durch die Gestaltung von Parkanlagen und Gärten, in denen er Urbanität und Natur vereinte. Als der junge Künstler Ende der zwanziger Jahre in Berlin Malerei studierte, kam er nicht nur erstmals mit Expressionismus, Kubismus und Dada in Berührung, sondern er lernte erst hier im Botanischen Garten die tropischen Pflanzen seiner Heimat schätzen, die in Brasilien damals eher als Unkraut galten. Wer damals in Brasilien etwas auf sich hielt, züchtete Rosen, in Deutschland hingegen interessierte man sich für die Pflanzenwelt Südamerikas.
1930 kehrte Burle Marx in seine Heimat zurück. Die Einführung der modernen Landschaftsarchitektur in Brasilien machte ihn zu einem der wichtigsten Landschaftsarchitekten des 20. Jahrhunderts. Er erhielt international zahlreiche Auszeichnungen und arbeitete mit den Architekten Le Corbusier und Oscar Niemeyer zusammen. Zu seinen eindrucksvollsten Werken gehört die vier Kilometer lange Copacabana-Promenade von 1970. Seine Gärten zeichnen sich durch organische, geschwungene Formen aus, die mit Pflanzen der Neotropen in kräftigen, warmen Farben bepflanzt sind. Für Burle Marx war Gartengestaltung "Malen mit Pflanzen", der Gesamteindruck ist oft der eines abstrakten Gemäldes.

Provenienz: Privatsammlung Berlin, erworben direkt vom Künstler, wohl anlässlich der Ausstellung Gartenarchitekt und Künstler Roberto Burle Marx, Berliner Grün GmbH, 1993


Veranstaltungshinweise:

Am 30.11.2013 102. Auktion: Moderne Kunst


Schätzpreis: 30.000,-  EURO

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