
In Berlin studierte er von 1908 bis 1911 Malerei und Plastik bei Lovis Corinth. 1912 stellte er erstmals Werke in Berlin aus. Von 1915 bis 1918 war er beim Militär. Er war ab 1913 Mitglied der Künstlervereinigung Freie Secession in Berlin und hatte damals Kontakte zu Karl Schmidt-Rottluff und eine Freundschaft mit Arnold Zweig. 1918 beteiligt er sich an den Arbeiterkämpfen, war Mitglied des Soldatenrates und nahm an der Vollversammlung der Berliner Arbeiter- und Soldatenräte am 10. November 1918 teil. Im Jahre 1920 veröffentlicht Zeller Mappen über die Arbeiterkämpfe und über das Revolutionsjahr 1918, die in den Jahren 1917/1918 entstanden. Im Jahre 1921 publizierte er erstmals Buchillustrationen.
Von 1921 bis 1924 unterrichtete er an der Staatlichen Kunstschule Tartu (Dorpat) im Estland und im Jahre 1926 reiste er nach Paris, um dort die Werke vor allem von Honoré Daumier und Eugène Delacroix zu studieren. Ab dem Jahre 1929 beteiligte sich Zeller an zahlreichen Ausstellungen.
Von 1924 bis 1937 lebte er in Berlin bzw. in Blomberg/Lippe und ab 1937 in Caputh.
1933 wurden die Arbeiten Zellers von der nationalsozialistischen Presse als entartet diffamiert. Er hielt sich von 1935 bis 1936 in Rom in der Villa Massimo, finanziert durch ein Stipendium, auf. Ab dem Jahre 1938 fand seine künstlerische Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten statt und es entstanden zahlreiche Bildwerke, deren Entdeckung zur lebensbedrohlichen Verfolgung geführt hätte.
In den Jahren von 1946 bis 1947 erfolgten weitere Ausstellungsbeteiligungen; im Jahre 1948 zog er nach Hamburg. Bis zu seinem Tod im Jahre 1972 beteiligte sich Zeller an weiteren zahlreichen Ausstellungen.
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