Gustav Seitz "Liu yn Fu, chinesische Textilarbeiterin", 1951
Maße:H. 32,5 cm, mit Sockel 37 cm.
Material/Medium/Technik:: Bronze
Weitere Details:
Bronze, gegossen, braun patiniert. Signiert "Seitz" an der unteren linken Halspartie. Auf dunklerem Marmorsockel mit heller Äderung.
Stellenweise leichte, grünliche Kupferpatina. Am Sockelansatz unscheinbar überarbeitet.
WVZ Grohn 319
Gustav Seitz zählte in den Nachkriegsjahren zu den wenigen Künstlern, die in den zwei sich neu konstituierenden deutschen Staaten gleichermaßen Anerkennung unter den Kunstliebenden fanden. Er wandelte auf der Suche nach neuen formalen Herausforderungen sicher zwischen den Welten, politischen Attacken und beständigen Versuchen der Vereinnahmung trotzend. Bis 1958 lebte er in Ostberlin und arbeitete im Westen, bereiste östliche und westliche Länder gleichermaßen. 1951 reiste Seitz nach China, veröffentlichte später seine dort entstandenen "Studienblätter" mit einer Einleitung von Anna Seghers - eine nicht ganz unumstrittene Publikation.
Literatur:
Gustav Seitz. Skulpturen und Zeichnungen, Dresden 1956, S. 22, Abb. 40.