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30 Monate im Speicher II. 10.000 Besucher im Ausstellungsjahr 2006 und internationale Ausstellungsprojekte im kommenden Jahr geben Anlass zu einer überaus positiven Bilanz. Seit dem Umzug der Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster in die fünfte Etage des sanierten Getreidespeichers am Industriehafen hat sich vieles verändert. Die Aufmerksamkeit, aber auch die Erwartungen an die städtische Ausstellungshalle sind gestiegen. „Alle Erfolgsfaktoren, die zum Gelingen dieses Ausstellungsortes zusammenwirken mussten, haben sich glücklich gefügt.“, erklärt die Leiterin der Ausstellungshalle, Dr. Gail B. Kirkpatrick: 1.000m² mit professioneller Technik ausgestattete Projektfläche, ein funktionierendes Netzwerk innerhalb der Verwaltung, eine kontinuierliche Förderung seitens der Kunststiftung NRW und eine Verankerung in der internationalen Kunstszene. Die Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern ein überregional aufmerksam beobachteter Ausstellungsort für zeitgenössische bildende Kunst. Besonders positiv beurteilt die Leiterin der Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster die Förderbereitschaft des Freundeskreises der Ausstellungshalle. Die neue Ausstellung mit Laura Owens, die im Januar eröffnet wird, wurde u.a. durch eine großzügige Spende des Münsteraner Unternehmers Reinhard Horstmann ermöglicht.
„Mit der Neuerschließung des Industriehafens in Münster ist ein Umdeutungsprozess urbaner Lebensqualität in Bewegung gekommen.“, erklärt Gail B. Kirkpatrick. Die Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster hat diesen Revisionsprozess in unterschiedlichen Ausstellungen aufgegriffen und sich damit zu einem Dreh- und Angelpunkt für Gespräche über aktuelle Themen der Kunst entwickelt. Die Ausstellung „Face to Face. Künstlerselbstporträts“ Anfang des Jahres 2006 war mit 3.200 Besuchern eine der bestbesuchten Ausstellungen der städtischen Ausstellungshalle. Im Mai 2006 zeigte der in New York arbeitende Künstler Ugo Rondione in der Ausstellungshalle eine neue Arbeit – „a waterlike still“. Im Juli folgten eine Einzelausstellung von Monika Baer und im Herbst die Ausstellung „Verstehst Du das? Neue-Medien-Kunst aus Südosteuropa. Ein internationales Ausstellungsprojekt in Arnsberg und Münster“ in Zusammenarbeit mit dem Gastkurator Dr. Necmi Sönmez (Kunstverein Arnsberg).
Am 19. Januar 2007 wird in der AZKM eine umfangreiche Werkschau mit Gemälden und Leinwandstudien der amerikanischen Künstlerin Laura Owens eröffnet, eine Kooperation mit dem Camden Arts Centre und der Kunsthalle Zürich. Während der skulpturen.projekte Münster wird in der AZKM der britische Künstler Phil Collins gezeigt. Neben den Ausstellungsaktivitäten (4-5 Ausstellungen jährlich) mit höchstem künstlerischem Anspruch, hat sich das Programm der Ausstellungshalle in den neuen Ausstellungsräumen ausdifferenziert. Alljährlich findet in der AzKM die Förderpreisausstellung des Freundeskreises der Kunstakademie Münster statt. Zur kontinuierlichen Fachdiskussion gehört ebenso der Kontakt mit den Künstlern im Speicher II, wie der Austausch mit den Lehrenden der Kunstakademie Münster.
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