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Gerhard Hoehme

Geboren: 5. Februar 1920 in Greppin bei Bitterfeld
Gestorben: 1989 in Neuss-Selikum

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- Moderne Kunst

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Biographie


GERHARD HOEHME

Am 5. Februar 1920 in Greppin bei Bitterfeld geboren; 1939 - 1945 Jagdflieger in Afrika, Russland und Europa, er wird mehrere Male abgeschossen; 1945/46 in amerikanischer Gefangenschaft; 1948 Beginn des Studiums an der Kunstschule und den Werkstätten der Stadt Halle, Burg Giebichenstein, Bekanntschaft mit seiner späteren Frau Margarete Schulze; Hoehme setzt sich in der Studienzeit mit den Künstlern des Bauhauses, Paul Klee und Lyonel Feininger, auseinander; in Halle entstehen neben figürlichen Arbeiten auch erste informelle Bildstrukturen; 1952 Flucht nach Westdeutschland, Hoehme lässt sich in Düsseldorf nieder, wo er den Kunstvermittler Jean-Pierre Wilhelm trifft, mit ihm reist Hoehme im selben Jahr erstmalig nach Paris, dort kommt er mit der aktuellen französischen Kunstszene in Kontakt; Studium an der Kunstakademie Düsseldorf; 1953 wird der informelle Werkansatz konsequent ausformuliert; 1954 verleiht die Stadt Düsseldorf Gerhard Hoehme den 1. Förderpreis; sein Sohn Pitt Simon wird geboren; 1955 wird die "Gruppe 53" gegründet, Hoehme übernimmt den Vorsitz und organisiert Ausstellungen zwischen 1956 und 1959, an der sich über die Jahre Künstler wie u.a. Peter Brüning, Emil Schumacher, K.O. Götz, Karl Fred Dahmen und Winfried Gaul beteiligen; 1956 erhält Gerhard Hoehme seine erste große Einzelausstellung im Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld; Kontakte zu dem Kunstkritiker Will Grohmann; zwischen 1956 und 1957 entsteht eine Reihe seiner "Schwarzer Bilder "; 1957 gründet Jean-Pierre Wilhelm die Galerie 22 in der Düsseldorfer Kaiserstraße; durch die Unterstützung von Gerhard Hoehme entwickelt sich die Galerie rasch zum künstlerischen Treffpunkt deutscher informeller Kunst, noch im Gründungsjahr zeigt Wilhelm Gerhard Hoehme in einer Einzelausstellung; Hoehme erhält den zweiten Preis der Internationalen Graphik-Biennale in New York; im selben Jahr beginnt Hoehmes Werkphase der "Borkenbilder", in der aus Farbpartikeln und Farbschollen älterer Arbeiten neue plastische Strukturen entstehen; 1958 verleiht das Land Nordrhein- Westfalen Gerhard Hoehme den 1. Förderpreis; 1959 setzt die Werkphase der "Schriftbilder" ein, in denen Hoehme Buchstaben, Zahlen und Chiffren in Kombination mit malerischen Elementen zu einer seriellen Bildstruktur zusammenfügt; darüber hinaus findet man die ersten feinen Nylonfäden in seinen Arbeiten; 1960 wird Hoehme Stipendiat in der Villa Massimo in Rom, während seines einjährigen Aufenthaltes freundet er sich u.a. mit dem Maler Piero Dorazio an, Hoehme begegnet den Galeristen Bruno und Fabio Sargentini; in Düsseldorf erfolgt im selben Jahr die Berufung an die Kunstakademie auf einen Lehrstuhl der Freien Malerei; die Buchstaben- und Chiffrenreihen verdichten sich zu Sprachbildern, die in den großformatigen "Briefbildern" ihren Höhepunkt erreichen; 1961 lebt die Familie Hoehme zeitweilig in Rom; 1962 wird Hoehme in Italien der 2. Marzotto-Preis für Europäische Malerei verliehen; 1964 wird der Ort Nemi in den Albaner Bergen zum zweiten Wohnsitz der Familie; die Werkreihe der "Fensterbilder" beginnt; im selben Jahr entdeckt er Schnittmusterbogen, die Hoehme mit Farben und Schnüren überarbeitet; mit dem Jahr 1964 geht er endgültig über informelle Bildvorstellungen hinaus; der Dialog zwischen autonomer Malerei und Fragmenten aus dem Alltag bzw. semantischen Hinweisen bestimmt nun den Charakter der Werke; 1965 erhält Hoehme den Auftrag in der Kirche Missionari Verbiti in Nemi, die Glasfenster zu gestalten; 1968 beginnt die Phase der Schnurplastik, indem Hoehme die Schnur aus der bildlichen Verankerung löst und sie frei im Raum agieren lässt; auf dieser Grundlage entsteht die Installation "Königstormauerraum" in Nürnberg zur Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes; die ersten Mediatoren entstehen, zu den Mediatoren zählen sowohl aus Polyester gegossene Plastiken als auch gemalte Köpfe, denen der Künstler sendeartige PE-Schnüre anheftet und damit die Verbindung von Innen und Außen andeutet; 1972 entsteht die Installation "Die Schnur ist die plastische Form des Heraklit'schen Denkens" im Wilhelm-Lehmbruck-Museum; 1974 zieht Hoehme von Düsseldorf nach Neuss-Selikum; Ende der siebziger Jahre nehmen die Werke Hoehmes eine neue Körperhaftigkeit an; die Mittel der Malerei bringt der Künstler mit ungewöhnlicher Bildgestaltung in Einklang; Papier, Holz, Polyäthylen u.a. kombiniert er mit malerischen Elementen; 1984 beendet Hoehme seine Lehrtätigkeit an der Kunstakademie Düsseldorf; im selben Jahr wird er in die Akademie der Bildenden Künste in Berlin gewählt und erhält die Paul-Klee-Professur für Bildende Kunst an der Universität Gießen; 1989 stirbt Gerhard Hoehme in Neuss-Selikum



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Aktuelle und vergangene Ausstellungstermine:
16.09.2006
Gerhard Hoehme - Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen


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