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Über das Werk
Ein Streifen Gelb am unteren Bildrand, ein Streifen Orange am oberen Bildrand, dazwischen einige Blautöne in einer Staffelung von Türkis zu Dunkelblau. Das Pastell von Heinz Mack wäre auf dieses Weise schnell und präzise beschrieben, bliebe da nicht ein Rest, genau genommen das Eigentliche, das die Faszination an einem solchen Blatt ausmacht - seine Magie, seine Aura, die den Betrachter in ihren Bann zieht.
Es sind die wunderbar zarten Gewebe der pudrigen Pastellkreiden, die Heinz Mack so gekonnt auf das Blatt bringt, die Farben, die sich in behutsamen Abstufungen ineinander verzahnen, die Leuchtkraft der Pigmente, die gleichsam vor dem Papier zu schweben scheinen, das leise Flirren der Töne und ihre Bewegtheit, die Lebendigkeit und Vitalität der Malerei, die dieses Blatt zu einer geradezu immateriellen, lichtvollen Erscheinung machen.
In dieser Arbeit fügt der Künstler seine Farben mit großer malerischer Finesse zu einem harmonischen Akkord und beweist einmal mehr seine große Souveränität im Umgang mit dem Medium Pastell.
Dr. Doris Hansmann, Kunsthistorikerin |