
Richard Bloos gehört zu den wichtigsten Vertretern der Düsseldorfer Moderne nach 1900.
Gemeinsam mit Willy Lucas, Max Stern und einigen Malern des Sonderbundes hat er eine helle Freilichtmalerei ausgebildet, die dem französischen Impressionismus nahesteht. Richard Bloos war Schüler von Peter Janssen an der Düsseldorfer Akademie, wo sich vor der Jahrhundertwende ein breiter und kräftiger Pinselstrich unter den jüngeren Malern durchsetzte, aber noch keine Hellmalerei.
1906-14 hielt sich Richard Bloos in Paris auf. Der Aufenthalt führte zu einer Aneignung impressionistischer Stilmittel, die stärker als bei anderen Düsseldorfern ausgeprägt war.
Zu seinen bevorzugten Motiven gehören - ganz im Sinne des französischen Impressionismus - von Menschen belebte Parkanlagen, Alleen und Marktplätze.
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