Losnummer: 289
In der Ecke rechts unten sign.: Jorn. Gerahmt.
Zustand:
Karton etwas gewölbt.
Zusatz:
In den späten 50er Jahren nahm er die 'Modifikationen', auf Reproduktionen gemalte, verfremdete Bilder, in seine Malerei auf. Asger Jorn schlug damals im Namen der Gruppe 'COBRA' vor, alte Gemälde, Sammlungen und ganze Museen zu verbessern, in erster Linie die hochgeschätzten Klassiker der Renaissance, derart, daß man durch die 'Schweinerei hindurch das ursprüngliche Bild erkennt. Er schlug vor, die Bilder zu bemalen, um ihre Aktualität zu bewahren und ihnen dazu zu verhelfen, daß sie nicht in Vergessenheit geraten (Troels Andersen, 2002, S. 207 f.)
Literatur:
Troels Andersen, Asger Jorn, Eine Biographie, Köln 2002, S. 207 u. 208; vgl. Guy Atkins, Asger Jorn, The crucial years 1954 - 1964, London 1977, Chapter 5 'Modifications and Disfigurations', S. 65-70 und Nr. 1181-1203, 1281.
 |