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Marktberichte

Aktuellzum Archiv:Auktions-Nachbericht

Im Münchner Auktionshaus Karl & Faber reüssierten bei den Alten und Neueren Meistern die Druckgrafik und die Arbeiten auf Papier. Mit den Gemälden tat man sich streckenweise schwer

Der Herr des Helldunkels und ein Baumflüsterer



 Rembrandt, Rembrandt, Christus lehrend (La petite tombe), um 1657

Rembrandt, Rembrandt, Christus lehrend (La petite tombe), um 1657

In der Kunst ist das Chiaroscuro, der Kontrast von hellen und dunklen Partien, eines der wesentlichen Faktoren, um räumliche Tiefe, Dramatik und Atmosphäre zu erzeugen. Kann die Malerei auf Farbe zurückgreifen, so muss gerade die frühe Grafik sich mit Nuancen aus feineren oder dickeren Strichen oder Ätzungen begnügen, die doch letztlich im Schwarz-Weiß verhaftet sind. Eine Lust am Schatten – manchmal in tiefdunklen Nachtszenen gar etwas exzessiv – besaß Rembrandt. Immer aber diente bei ihm das Chiaroscuro dem Bildganzen und den Stimmungswerten, so etwa die sanfte schützende Nacht bei der „Flucht nach Ägypten“ oder die kluge Lichtführung in der um 1657 gedruckten Radierung „Christus lehrend“. Der Gottessohn erstrahlt als das Licht der Welt vor dunklem Hintergrund und unterweist seine zahlreichen Zuhörer. Ruhe und Balance der biblischen Szene finden in der Harmonie eines frühen Abzugs ihre Entsprechung, der nun bei Karl & Faber für Furore sorgte. Mit einem Zuschlag an der oberen Schätzgrenze von 100.000 Euro ist dieses „Hundertguldenblatt“ laut dem Münchner Auktionshaus das teuerste Exemplar des Motivs im deutschen Auktionsmarkt.


Damit übertraf der Niederländer am 16. Mai die Gemälde der Alten Meistern und die Kunst des 19. Jahrhunderts. Interessanterweise generierten auch hier Arbeiten auf Papier die höchsten Gebote, allen voran Franz Hornys filigrane „Baumstudie einer echten Kastanie“, gezeichnet um 1822 wohl in der Umgebung von Olevano in den Sabiner Bergen bei Rom. Der früh verstorbene Künstler überwand 1820 die strenge Linienführung der Nazarener und beweist in dieser Skizze sein Können im naturnahen Spiel aus Licht und Schatten mit variierten Konturlinien. Als wäre Horny ein Baumflüsterer, meint der Betrachter, selbst das Rascheln der Kastanienblätter zu hören. Es überrascht daher nicht, dass ein US-amerikanischer Sammler für die Studie hohe 90.000 Euro opferte (Taxe 60.000 bis 80.000 EUR). Damit dürfte aber der süddeutsche Sammler, der die Zeichnung mit weiteren 36 Blättern bei Karl & Faber eingeliefert hatte, nicht ganz zufrieden gewesen sein; hatte er doch Hornys unmittelbares Naturerlebnis im Mai 2000 bei Bassenge in Berlin für 270.000 Mark netto erworben.

Die Alten Meister

Karl & Faber behaupteten sich vor allem mit dem Angebot an Druckgrafik. Hier lag die losbezogene Verkaufsquote nach der Auktion schon bei 79 Prozent und konnte sich mit dem Nachverkauf auf knapp 84 Prozent steigern. Die Alten und Neueren Meister mussten sich dagegen mit 50,5 Prozent, samt Nachverkauf mit 61,4 Prozent, begnügen, wobei die schmale Auswahl der 23 Gemälde bis 1800 kaum jemand hinter dem Ofen hervorlockte: Am Ende der Versteigerung waren nur sechs verkauft. Ein Rokoko-Bildnis setzte sich hier an die Spitze. Vor der Staffelei des Dresdner Hofmalers Anton Graff saß um 1770 Anna Christiane von Heynitz. In Rot mit gelben Schleifen gekleidet, blickt die Tochter des Dresdner Hofjuweliers Johann Friedrich Dinglinger freundlich aus dem Bild. Es ist bemerkenswert, dass Christiane und Carl Wilhelm Benno von Heynitz gegen den Widerstand des Hofes ihre Mesalliance durchsetzen konnten. Vielleicht liegt auch ein wenig Triumph im Lächeln der elegant und fein modulierten Gesichtszüge der Dame, die für 15.000 Euro die Hände wechselte (Taxe 15.000 bis 20.000 EUR).

Weniger günstig lief es für zwei grau-kühle Winterlandschaften von Graffs Dresdner Kollegen Johann Christian Vollerdt, die das Parkett mit ihren Staffagefiguren bei der Arbeit und beim Vergnügen bereits für 7.000 Euro verließen (Taxe 8.000 bis 10.000 EUR). Während Jacob Wilhelm Mechaus klassizistische Landschaft „Das Kloster Santa Scolastica bei Subiaco“ um 1790 die untere Schätzung von 4.000 Euro erreichte und die etwas konstruiert wirkende „Anbetung der Heiligen Drei Könige“ eines italienischen Renaissance-Malers um 1520 aus dem Umkreis von Marcello Fogolino wenigsten noch im Nachverkauf für 10.000 Euro zum Zug kam (Taxe 12.000 bis 15.000 EUR), harrt etwa Adriaen van Ostades Genreszene „Singende und musizierende Bauern in einer Scheune“ um 1631/32 noch auf Mitnahme (Taxe 25.000 bis 35.000 EUR).

Die Kunst des 19. Jahrhunderts

Die Gemälde der Neueren Meister fuhren zusammen mit dem Nachverkauf eine akzeptable Zuschlagsquote von 65,4 Prozent ein. Der Auftakt gelang mit zwei deutschen Romantikern wie erwartet: Franz Nadorps „Römische Campagnalandschaft mit der Villa des Raffael“, die er um 1850 mit Versätzstücken wie dem Petersdom, der Tiber-Ebene samt weidenden Schafen und der sagenhaften Casina di Raffaello, zu der sich Raffael und seine Geliebte Fornarina eben aufmachen, zusammengestellt hatte, spielte 6.500 Euro ein, Carl Blechens verlassene Stimmung in dem Sehnsuchtsmotiv „Gotische Kirchenruine mit Grabmal“ 12.000 Euro. Eine der Höhepunkte war Carl Spitzwegs kleine und mit lockeren Pinselzügen entwickelte Leinwand „Badende Mädchen“ in einem idyllischen Waldstück mit Blumen. Der erotische Voyeurismus verhalf der intimen Szene, mit 45.000 Euro etwas über den Schätzwert von 35.000 bis 40.000 Euro zu kommen. Spitzwegs um 1880 datierte Ölstudie „Der Einsiedler“, der seine Klause um eine knorrige Eiche errichtet hat und nach Arbeit an seinen Topfpflanzen eben ein Schwätzchen mit seinem gelben Kanarienvogel hält, fand nach der Auktion bei 25.000 Euro einen Liebhaber (Taxe 30.000 bis 35.000 EUR).

Die Gebote für Wilhelm Buschs fast monochrome Ölskizze „Findlinge auf der Wiese“ stoppten schon bei 13.000 Euro (Taxe 15.000 bis 18.000 EUR). Wilhelm von Kobells Petitesse „Sträuße bindende Bauernmädchen“ von etwa 1817 mit den Alpen in der Ferne sicherte dem Verkäufer 9.500 Euro (Taxe 8.000 bis 10.000 Euro). Ein Machtwort sprach Franz von Lenbachs zweite Version des Bildnisses des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Die 1897 ausgestellte erste Version ist heute in der Neuen Pinakothek in München zu finden. Bei Karl & Faber forderte der bärtige Monarch im Profil vom Käufer einen Tribut von 11.000 Euro (Taxe 7.000 bis 9.000 EUR). Der junge Herrscher der Welt mit Maria im Hortus Conclusus aus der Hand von Hans Thoma konnte allerdings nicht so recht überzeugen, als der Hammer schon bei 4.000 Euro fiel (Taxe 5.000 bis 7.000 EUR). Auch seine Frau Cella Thoma blieb bei 1.900 Euro für ihr geschmackvolles Blumenstillleben „Weiße Rosen in einem bauchigen Krug“ hinter den Erwartungen von 2.000 bis 3.000 Euro zurück.

Mit Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen von Max Klinger und einigen wenigen Arbeiten anderer Spätromantiker trug eine Privatsammlung maßgeblich zum Erfolg des 19. Jahrhunderts bei und verbuchte eine gute Verkaufsrate von 78 Prozent. Spitzenreiter in diesem Auktionsteil waren die „Drei Frauen im Weinberg“ von 1912. Die große Leinwand war Teil der sogenannten „Wiederholung des Vorzimmers für die Villa Albers in Berlin“ für die Große Dresdner Kunstausstellung im Jahr 1912. Zwei Damen musizieren auf Geige und Gitarre, die dritte, Klingers Lebensgefährtin Elsa Asenijeff, nähert sich freundlich lächelnd in einem frühlingshaften, an seinen Weinberg in Großjena erinnernden Flusstal mit facettenreichem Farb- und Lichtspiel im Himmel. Der koloristische Augenschmaus kam auf erhoffte 35.000 Euro. Ein weiblicher Akt am Meeresufer von 1916 in Pastell forderte 10.000 Euro, zwanzig Blätter mit erotischen Studien 8.000 Euro (Taxe je 10.000 bis 15.000 EUR) und die beiden um 1906/07 mit glühenden Augen auf einem Blatt gezeichneten Studienköpfe einer jungen Frau und Otto Greiners 9.500 Euro (Taxe 10.000 bis 12.000 EUR). Bei den Skulpturen verharrte Klingers sich stolz präsentierender Bronzeathlet von 1898/1901 bei 10.400 Euro (Taxe 13.000 bis 20.000 EUR), seine Halbfigur der ernsten „Kassandra“ von 1895 hingegen wollten gleich mehrere Bieter mitnehmen und hoben den Wert der mythologischen Hellseherin von 6.000 Euro auf 10.000 Euro an.

Die Zeichnungen

Den Arbeiten auf Papier tat es ebenfalls gut, dass mit dem Konvolut des süddeutschen Sammlers eine geschlossene Kollektion zum Verkauf stand. Mit einer Abnahmequote von 78,4 Prozent lag sie deutlich über dem Gesamtdurchschnitt dieses Auktionsteils von 63,3 Prozent. Der Privatsammler hatte sich auf deutsche und österreichische Zeichner von der Romantik bis zum Realismus konzentriert und neben Hornys Baumstudie etwa noch Johann Georg von Dillis’ ansprechende aquarellierte Bleistiftzeichnungen „Brustbild eines jungen Mädchens“ und „Zwei Jäger bei der Rast“ für jeweils 5.500 Euro (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR bzw. 4.000 bis 5.000 EUR), Thomas Enders Ansicht von Saalfelden im Pinzgau mit dem Steinernen Meer zur oberen Schätzgrenze von 4.000 Euro, die beiden Veduten „Das Trauntor in Gmunden“ und „Kirche von Dukla in Galizien“ seines österreichischen Kollegen Rudolf von Alt für jeweils 7.500 Euro (Taxe je 8.000 bis 10.000 EUR) oder Carl Blechens qualitätvolle „Burgruine auf einem steilen Felsvorsprung“ von 1825/27 für 10.000 Euro zu bieten (Taxe 12.000 bis 15.000 EUR).

Landschaftliches zog sich mit August Heinrichs auf Vorder- und Rückseite aquarellierten Alpenausschnitten für 4.500 Euro (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR), Max Joseph Wagenbauers „Fallmühle bei Oberaudorf“ für 1.700 Euro oder Martin Martins Aquarell „Der Obersee in den Berchtesgadener Alpen“ von 1844 für 800 Euro fort (Taxe je 1.000 bis 1.200 EUR). Da sorgte Adolph von Menzels bewegtes Aquarell „Mädchen mit Katze“ von 1870 in der Sammlung für eine Abwechslung. Der Atem der französischen Impressionisten zieht sich durch das Werk und erinnert an die Kinderbilder von Pierre-Auguste Renoir und an Edouard Manets „Musik im Tuileriengarten“ von 1862. Wie eine hinzu erfundene Szene zu Manets Bild rennt das Mädchen als weißer Wirbelsturm mit der schwarzen Katze auf der Schulter durch das kleine Bildchen, das ein Interessent schon bei 14.000 Euro mitnehmen konnte (Taxe 15.000 bis 20.000 EUR).

Einige der Topstücke im regulären Angebot taten sich dagegen schwer, darunter zwei aus feinen Linien aufgebaute Bleistiftskizzen Caspar David Friedrichs: Seine „Ruine des Klosters Altzella in Nossen bei Dresden“ ging bei 70.000 bis 90.000 Euro genauso an den bisherigen Eigentümer zurück, wie sein „Blick über den Wolfsgraben“ bei 30.000 bis 50.000 Euro. Auch mehrere Lose mit Studien von Carl Spitzweg mussten bis auf eine Ausnahme passen (Taxen zwischen 1.600 und 2.800 EUR). Leicht taten sich dagegen Wilhelm von Kobells Aquarell „Rastende Reiter im Gebirge“ von 1794 bei 10.000 Euro (Taxe 8.000 bis 12.000 EUR) und alle fünf Arbeiten Johann Georg von Dillis’ mit dem Aquarell der „Drahtziehmühle mit Schloss Hohenaschau“ von 1791 bei 11.000 Euro an der Spitze (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR).

Preisliche Höhepunkte bei den Zeichnungen der Alten Meister waren die 5.000 Euro für Alessandro Turchis anrührende Pietà (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR), die 5.500 Euro für eine figurenreiche „Kreuzigung des heiligen Philippus“ aus der Nachfolge des Spaniers Antonio del Castillo y Saavedra (Taxe 1.600 bis 1.800 EUR) und die 6.000 Euro für Pieter de Grebbers „Büßenden heiligen Hieronymus“ als Eremit in der Einöde (Taxe 6.000 bis 8.000 EUR). Zu den finanziellen Siegern der Versteigerung gehörte kurz vor Abschluss noch ein Pastell des Gesellschaftsmalers Paul César Helleu. Das schicke und forsche „Portrait de Eugenia Errázuriz“ von 1888, Gattin des chilenischen Diplomaten José Tomás Errázuriz und prominente Mäzenin in den Pariser Künstlerkreisen des Fin de Siècle, konnte seinen Wert mit einem Zuschlag bei 48.000 Euro mehr als verdreifachen. Giovanni Boldini tat es Helleu gleich und zeichnete um 1910 mit Kohle und Verve die Literatin „Marie de Rohan-Chabot, Princesse Murat“ mit einem angedeuteten Lächeln, extravaganter Kopfbedeckung und Sonnenschirm in eleganter Noblesse, was ihm nun taxgerechte 13.000 Euro einbrachte.

Grafikhelden aus Nürnberg und Amsterdam

Bei der Versteigerung der Druckgrafik dominierten das Schaffen von Dürer und Rembrandt den Katalog und die Preise. Von den 235 Positionen entfielen 185 auf die beiden Meister aus Nürnberg und Amsterdam und lagen mit Verkaufsraten von jeweils 90,8 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt von 83,8 Prozent. Albrecht Dürers studierfreudiger „Heiliger Hieronymus im Gehäuse“ von 1514 wechselte in der meisterlichen Wiedergabe der Schatten des Fensters an der Zimmertäfelung bei 75.000 Euro den Besitzer (Taxe 60.000 bis 80.000 EUR). Der Nürnberger beanspruchte mit seinem immer noch nicht vollständig enträtselten „Meerwunder“ auch gleich den dritten Platz der Zuschlagsliste bei 66.000 Euro (Taxe 80.000 bis 100.000 EUR), worauf sein Kupferstich „Die Eifersucht“, der auch „Herkules am Scheideweg“ genannt wird, bei 65.000 Euro folgte (Taxe 70.000 bis 80.000 EUR). Die meisten Dürer-Grafiken verweilten innerhalb der Preisgrenzen oder knapp darunter, so der „Verlorene Sohn“ von 1496 inmitten der Schweine bei 23.000 Euro (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR), die liebevolle „Maria mit der Birne“ von 1511 bei 20.000 Euro (Taxe 22.000 bis 24.000 EUR) oder „Der kleine Kurier“ bei 24.000 Euro (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR).

Ähnlich erging es dem apokalyptischen Sujet „Die Eröffnung des fünften und sechsten Siegels“ von 1497/98, das sich mit 14.000 Euro begnügte (Taxe 18.000 bis 22.000 EUR), während sich der „Engelkampf“ bei 19.000 Euro am oberen Schätzrand von 20.000 Euro platzierte. Einige von Dürers teureren Arbeiten scheiterten dann doch an den zu hohen Erwartungen, etwa seine „Nemesis“ von 1501 an 40.000 bis 50.000 Euro oder das zwei Jahre jüngere „Wappen mit Totenkopf“ an 75.000 bis 85.000 Euro. Keinen Wiederhall fanden zudem Werke wie Hans Baldung Griens Holzschnitt der zerstrittenen „Sieben Pferde“ von 1534, die „Kreuzigung“ aus Martin Schongauers spätgotischer Passionsfolge oder der von Pieter van der Heyden nach Pieter Bruegel d.Ä. gefertigte Kupferstich „Der Sturz des Zauberers Hermogenes“ von 1565 (Taxen je zwischen 25.000 bis 35.000 EUR).

Auch Rembrandt musste auf einige Blätter verzichten, etwa gleich zu Beginn auf „Die kleine Löwenjagd“ mit den zwei Löwen (Taxe 16.000 bis 20.000 EUR), den „Kahlköpfigen Mann im Profil nach rechts“ oder „Die weiße Mohrin“ (Taxe je 15.000 bis 20.000 EUR). Preisliche Höhepunkte im mittleren fünfstelligen Bereich waren bei ihm dann die 58.000 Euro für „Abrahams Opfer“ von 1655 (Taxe 60.000 bis 70.000 EUR), die 55.000 Euro für „Die Hütte und der Heuschober“ (Taxe 40.000 bis 50.000 EUR), die 42.000 Euro für „Die Windmühle“ (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR), die auch für das „Selbstporträt mit dem Säbel“ von 1634 (Taxe 50.000 bis 70.000 EUR) und für das briefmarkengroße „Selbstbildnis mit Mütze und offenem Mund“ zusammenkamen (Taxe 40.000 bis 50.000 EUR), oder die 40.000 Euro für „Die Verkündigung an die Hirten“ (Taxe 50.000 bis 60.000 EUR). Jan Gillisz van Vliet weist sich als gelehriger Künstler im Umfeld Rembrandts aus, wenn er seine Radierung mit dem Portrait des großen Meisters um 1634 in bestem Chiaroscuro ausführte, wofür es nun gute 15.000 Euro gab (Taxe 8.000 bis 12.000 EUR). Auch wenn nicht alles wie erhofft an den Käufer gebracht wurde, kann sich Rupert Keim, Geschäftsführer von Karl & Faber, mit dem Grafikangebot zurecht als einer der führenden Versteigerer Europas mit internationaler Reichweite sehen.

Die Ergebnisse verstehen sich als Zuschlag ohne das Aufgeld.

Kontakt:

Karl & Faber Auktionen

Amiraplatz 3

DE-80333 München

Telefon:+49 (089) 22 18 65

Telefax:+49 (089) 22 83 350

E-Mail: info@karlundfaber.de



17.06.2025

Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/S. Hoffmann

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