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Lise Gujer im Berliner Brücke Museum

Lise Gujer, Bauernpaar, nach 1952

Das Brücke Museum in Berlin widmet sich seit dem Wochenende dem Schaffen von Lise Gujer. Die 1893 in Zürich geborene Schweizer Weberin setzte nach Vorlagen des Brücke-Künstlers Ernst Ludwig Kirchner ab den frühen 1920er Jahren dessen Bilder als gewebte Wandteppiche um. Für die Schau „Eine neue Art zu malen“ haben die Kurator*innen Stephan Kunz und Lisa Marei Schmidt 25 Tapisserien Gujers sowie die dazugehörenden Entwürfe Kirchners aus der Sammlung des Bündner Kunstmuseums in Chur ausgewählt. Die Exponate treten in einen Dialog mit Aquarellen, Gemälden und Druckgrafiken aus dem hauseigenen Bestand des Brücke Museums, wollen die Autorinnenschaft der Textilkünstlerin in den Vordergrund rücken und damit ihren Platz in der Geschichte des Expressionismus anerkennen. Um die Person Lise Gujer vor den Augen der Besucher*innen entstehen zu lassen, präsentiert die Ausstellung viele Fotografien aus Familienbesitz, Ansichten des Luftkurorts Davos und mehrere Portraits von Gujer in Öl und als Holzschnitt aus der Hand Kirchners.

1922 lernte Lise Gujer den Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner in Davos kennen und befreundete sich eng mit dessen Lebensgefährtin Erna Schilling. Kurz danach begann sie, nach seinen Entwürfen großformatige Bildteppiche zu fertigen, die Kirchner als „neue Art zu malen“ begeisterten. In seinem Tagebuch hielt er angeregt fest: „Die Weberei hat wunderbare Möglichkeiten und ich lerne viel von ihr. Wie frei kann man die Formen umsetzen.“ Die farbenprächtigen und bildnerisch ausgefeilten Textilien zeigen mit dem „Alpaufzug“ oder dem „Bauernpaar“ die Schweizer Bergwelt mit ihren Tieren und Menschen. Auch dem Thema Tanz sind einige Teppiche gewidmet. Die Zusammenarbeit zwischen Gujer und Kirchner hielt bis zu dessen Suizid im Juni 1938 an. Erst 15 Jahre später setzte Gujer Anfang der 1950er Jahre ihre Tätigkeit am Webstuhl fort; sie löste sich weiter von Kirchners Vorzeichnungen und schuf neue Variationen bisheriger Motive.

Die Ausstellung „Lise Gujer. Eine neue Art zu malen“ ist bis zum 16. März 2025 zu sehen. Das Brücke Museum hat täglich außer dienstags von 11 bis 17 Uhr, an Neujahr von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Geschlossen bleibt an Heiligabend und Silvester. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro; für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist er kostenlos. Der Katalog aus dem Verlag Scheidegger & Spiess kostet 35 Euro.

Brücke Museum
Bussardsteig 9
D-14195 Berlin
Telefon: +49 (0)30 – 8390 0860


09.12.2024

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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Veranstaltung vom:


07.12.2024, Lise Gujer. Eine neue Art zu malen - Im Dialog mit Ernst Ludwig Kirchner

Bei:


Brücke Museum

Kunstsparte:


Tapisserie

Kunstsparte:


Textilien

Stilrichtung:


Moderne Kunst

Stilrichtung:


Expressionismus

Variabilder:

Ernst Ludwig Kirchner, Blumenteppich, 1938
Ernst Ludwig Kirchner, Blumenteppich, 1938

Variabilder:

in der Ausstellung „Lise Gujer. Eine neue Art zu malen“
in der Ausstellung „Lise Gujer. Eine neue Art zu malen“

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in der Ausstellung „Lise Gujer. Eine neue Art zu malen“
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