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Dara Birnbaum gestorben

Dara Birnbaum, Technology/Transformation: Wonder Woman, 1978/79

Dara Birnbaum ist tot. Die Pionierin der Videokunst starb am vergangenen Freitag im Alter von 78 Jahren. Das teilte die Marian Goodman Gallery mit, die das Werk der US-Amerikanerin vertritt. Sie sei eine wegweisende Persönlichkeit der Video- und Medienkunst gewesen. In den vergangenen fünf Jahrzehnten habe sich Birnbaum kritisch mit den ideologischen und ästhetischen Konstrukten der Massenmedien auseinandergesetzt und dabei die historische Erinnerung, die öffentliche Wahrnehmung und die Wandelbarkeit von Bildern hinterfragt. Die New Yorker Galerie betonte ihr richtungsweisendes Schaffen, das einen tiefgreifenden Einfluss auf die zeitgenössische Kunst und visuelle Kultur hatte.

Nach einem Studium der Architektur an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh und der Malerei am San Francisco Art Institute begann Dara Birnbaum in den 1970er Jahren, sich intensiv mit dem Medium Fernsehen und seiner manipulativen Macht zu beschäftigen. Dafür nahm sie bereits vorhandenes Bildmaterial aus beliebten TV-Formaten her, fragmentierte es und setzte es neu zusammen. Derart dekonstruierte Birnbaum gängige Rollenbilder und kehrte Machtverhältnisse auf eine ironisch-humorvolle Art um, etwa in ihrer ikonischen Videoarbeit „Technology/Transformation: Wonder Woman“ aus den Jahren 1978/79. Mit den einschlägigen Bildern der Fernsehserie thematisierte sie Fragen des Feminismus und durchbrach die inhärente Weltanschauung der Serienheldin. Ihre schwarzweiße Fotocollage „Back Piece“ von 1975 steht exemplarisch für Fragen rund um Bilderproduktion und -distribution. Im Video „Hostage“ von 1993/94 griff Birnbaum auf die Entführung des deutschen Wirtschaftsfunktionärs Hanns Martin Schleyer durch die RAF im Jahr 1977 zurück und befasste sich mit der medialen Vermittlung politischer Ereignisse.

Dara Birnbaum lehrte als Professorin an der School of Visual Arts in New York und nahm Lehraufträge an zahlreichen Hochschulen wahr, darunter der Städelschule in Frankfurt am Main, der Princeton University und dem California Institute of the Arts im kalifornischen Valencia. Einzelausstellungen hatte sie unter anderem im Museum of Modern Art in New York, in der Serralves Foundation in Porto, im S.M.A.K. in Gent, im Cleveland Museum of Art oder im Neuen Berliner Kunstverein. Teilnahmen an der Documenta führten sie 1982, 1987 und 1992 nach Kassel. Zudem war Birnbaum mehrmals auf der Biennale in Venedig zugegen.


05.05.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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