Ottheinrichsaal in Neuburg öffnet wieder  |  | David Teniers d.J., Zechstube, 1643 | |
Nach einer kurzen Renovierungsphase ist der Ottheinrichsaal im Schloss Neuburg wieder für das Publikum zugänglich. Ab morgen erstrahlen nun die Höhepunkte der Staatsgalerie in Neuburg an der Donau im neuen Licht; denn die Objektstrahler wurden umgerüstet und sind mit nachhaltiger LED-Technik ausgestattet. Sie rücken nun etwa die Altarbilder „Anbetung der Hirten“ und „Ausgießung des Heiligen Geistes“ von Peter Paul Rubens, die einst zur Ausstattung der Neuburger Hofkirche gehörten, ebenso ins rechte Licht wie das Bildnis ihres Auftraggebers, Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg, das 1628 von Anthonis van Dyck gemalt wurde.
Als Gast ist aus der Alten Pinakothek die 1643 datierte „Zechstube“ von David Teniers d.J. angereist. Sie ersetzt temporär das „Bohnenfest“ von David Ryckaert III aus dem Jahr 1648, das für die Ausstellung „Fêtes et Célébrations Flamandes, Brueghel, Rubens, Jordaens…“ ins Palais des Beaux-Arts nach Lille ausgeliehen wurde. Die flämische Malerei bildet den Schwerpunkt der Dauerausstellung in der Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Daher sind etwa noch die prachtvollen Tierstücke von Frans Snyders, die caravaggesken Genreszenen von Jan Cossiers und Theodoor Rombouts sowie die monumentalen Altarbilder von Gérard Douffet aus Lüttich zu sehen.
Die Staatsgalerie in Neuburg ist ab dem 17. April für die Öffentlichkeit zugänglich. Geöffnet hat sie bis zum 30. September dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr, danach bis zum 31. März an den selben Wochentagen von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist er kostenlos.
Staatsgalerie Neuburg an der Donau
Residenzstraße 2
D-86622 Neuburg a.d. Donau
Telefon: +49 (0)8431 – 644 30 |