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Duisburger Küppersmühle rückt Dieter Krieg in den Blickpunkt

in der Ausstellung „Dieter Krieg – Maler, Diebe und Gesindel“

„Maler, Diebe und Gesindel“ textete Dieter Krieg süffisant auf mehreren titellosen Acrylgemälden. Diesen Schriftzug wählte das Duisburger Museum Küppersmühle als Leitmotiv für eine Überblickschau anlässlich des Todes des Malers vor 20 Jahren. Einerseits zählt Krieg zu den profilierten Vertretern der sogenannten „Neuen Figuration“ in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, andererseits erfährt sein Werk heutzutage nicht so oft eine angemessene Beachtung. Nunmehr möchte das Museum Küppersmühle mit seiner Schau dem Schaffen Kriegs zu mehr Wahrnehmung verhelfen. Dazu vereinten der Direktor Walter Smerling und Klaus Gerrit Friese als Vorsitzender der Stiftung Dieter Krieg 57 Gemälde und Arbeiten auf Papier mit dem Fokus auf die 1980er und 1990er Jahre.

Geboren am 21. Mai 1937 in Lindau am Bodensee und aufgewachsen in Baden-Baden, studierte Dieter Krieg an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Herbert Kitzel und HAP Grieshaber, beide ebenso Vertreter eines gegenständlich-figürlichen Stils. Rasch profilierte er sich mit radikalen Bildlösungen und erhielt ab 1971 einige Lehraufträge. Nominiert von Kommissar Klaus Gallwitz, durfte Krieg auf der venezianischen Biennale von 1978 zusammen mit Ulrich Rückriem den deutschen Pavillon bespielen. Hier wurde der damalige Rektor der Kunstakademie Düsseldorf, Norbert Kricke, auf Krieg aufmerksam, war begeistert und verpflichtete ihn als Akademieprofessor. Bis 2002 widmete sich Krieg mit großem Erfolg auch der Lehre.

Dieter Krieg beschäftigte sich künstlerisch mit den Medien, der Geisteswissenschaft, der Sprache und der Fotografie. Kraftvoll und im großen Format setzte er im Grunde banale Alltagsmotive in Szene, darunter etwa Vorhänge, Spiegeleier auf Bouletten, Kerzen oder Blumentöpfe. Menschenbezogen, aber menschenleer, auf dem Boden liegend und unter Verwendung von kräftigem Kolorit, verlieh Krieg diesen monumentalisierten Bagatellen in einem malerisch rohen Stil eine ungewohnte neue Präsenz und Sinnlichkeit. Mit seiner unkonventionellen Herangehensweise demonstrierte er kreative Freiheit, dessen Wirkmächtigkeit seinerzeit auf wenig positive Resonanz stieß und bis heute nicht unumstritten ist. In einer ihm eigenen subtilen, ironisch-humorvollen Bildsprache prägte er eng verbunden mit den Avantgardebewegungen die Kunstgeschichte mit seinem individuellen Ansatz. In den hohen weiten Sälen des ehemaligen Duisburger Mühlengebäudes können sie nun ihren berauschenden Schwung gebührend ausleben.

Die Ausstellung „Dieter Krieg – Maler, Diebe und Gesindel“ ist bis zum 24. August zu besichtigen. Das Museum Küppersmühle hat donnerstags bis sonntags sowie feiertags von 11 bis 18 Uhr, mittwochs von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der im Museum 30 Euro kostet.

Museum Küppersmühle
Philosophenweg 55
D-47051 Duisburg
Telefon: +49 (0)203 – 30 19 48 11


27.03.2025

Quelle: Kunbstmarkt.com/Hans-Peter Schwanke

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Veranstaltung vom:


26.03.2025, Dieter Krieg – Maler, Diebe und Gesindel

Bei:


Museum Küppersmühle

Kunstsparte:


Malerei

Stilrichtung:


Neue Figuration

Stilrichtung:


Nachkriegskunst

Bericht:


Abstraktion und Realismus im Dialog

Bericht:


Vehemente Präsenz grotesker Dinge

Variabilder:

in der Ausstellung „Dieter Krieg – Maler, Diebe und Gesindel“
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Variabilder:

Dieter Krieg, o.T. (Studie zu Cognacschwenker), 1983
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