Die Kunst, online zu lesen.

Home


Magazin

News


Marktberichte


Ausstellungen


Journal


Portraits


Top Event


Netzkunst





Kunst kaufen
Werben

Translation EnglishFrench

Anzeige

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Anzeige

Interieur – Asia Porcelain – Asiatisches Porzellan, um 1911/12 / Joseph Oppenheimer

Interieur – Asia Porcelain – Asiatisches Porzellan, um 1911/12 / Joseph Oppenheimer
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Newsmailer Eintrag

Bestellen Sie bitte hier:


Suchen mit Google

Google
WWW
kunstmarkt.com

Sophie Hirsch im Kunstraum Dornbirn

Sophie Hirsch, Child’s Play, 2025

Mit einer Präsentation von Sophie Hirsch startet der Kunstraum Dornbirn an diesem Wochenende in sein neues Ausstellungsjahr. Für die alte Fabrikhalle hat sich die 1986 in Wien geborene Künstlerin wieder mit den Körperlehren von Joseph Pilates beschäftigt und die raumfüllende Installation „Child’s Play“ entwickelt. In einem modularen Gerüst aus Metallstangen hängt von sechs Metern Höhe ein riesiges plastisches organartiges Bild in Rot und Weiß aus zwei Teilen herab. Es lässt Erinnerungen an bewegungsarm verklebte Faszien oder von Fett durchzogenem Fleisch in Großaufnahme wach werden. Dafür hat Hirsch cremefarbenes glänzendes Silikon von Hand geformt und mit einem sattroten Stoff verbunden. Die Gewebeschichten sind punktuell von Ösen durchstoßen, die stählernen Rundketten und Zugfedern den Weg bahnen. Der erste Eindruck ist laut Kurator Thomas Häusle gewaltsam und faszinierend zugleich: „Es entfaltet sich eine Bandbreite an Emotionen von schockierend und brutal, wunderschön und abstoßend, unwiderstehlich und anziehend.“

Zudem hat Sophie Hirsch in ihre Installation Hartschaumrollen und Bälle mit Noppen zur Massage sowie Metallgitter in der Art überdimensionierter Reibeisen integriert. Der Verlust ihrer ursprünglichen Funktion reduziert sie auf reine Sinnbilder, die in ihrer harten und verchromten Materialität von der Fleischlichkeit der Silikonarbeiten konterkariert werden. In ihrem Gebilde zitiert Hirsch Mechanismen von Körpererfahrung und Selbstfürsorge und seziert das Verhältnis von Psyche und Physis auf eine ästhetische Art. Dabei geht sie auf innere Dissonanzen des Menschseins ein, die sie als systemisch und kulturell bedingt, der Sozialisation entsprungen, ins Fleisch eingeschriebene gesellschaftliche Codes und vor allem als fluid versteht.

Die Ausstellung „Sophie Hirsch. Child’s Play“ läuft vom 14. März bis zum 9. Juni. Der Kunstraum Dornbirn hat täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt regulär 4 Euro, für Familien 6,50 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre ist er kostenlos.

Kunstraum Dornbirn
Jahngasse 9
A-6850 Dornbirn
Telefon: +43 (0)5572 – 550 44


14.03.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

Zurück

Drucken

zurück zur Übersicht


Empfehlen Sie den Artikel weiter:
an




Weitere Inhalte:

Veranstaltung vom:


14.03.2025, Sophie Hirsch - Child’s Play

Bei:


Kunstraum Dornbirn

Kunstsparte:


Installationskunst

Stilrichtung:


Zeitgenössische Kunst

Variabilder:

Sophie Hirsch, Child’s Play, 2025
Sophie Hirsch, Child’s Play, 2025

Künstler:

Sophie Hirsch








News vom 29.04.2025

Preisvergabe an Nürnberger Kunststudentin ausgesetzt

Preisvergabe an Nürnberger Kunststudentin ausgesetzt

Lothar Schirmer erhält Münchner Ehrenpreis

Lothar Schirmer erhält Münchner Ehrenpreis

Kathleen Reinhardt kuratiert Deutschen Pavillon in Venedig

Kathleen Reinhardt kuratiert Deutschen Pavillon in Venedig

Ausstellung zum Bauernkrieg in Mühlhausen

Ausstellung zum Bauernkrieg in Mühlhausen

News vom 28.04.2025

Europäischer Realismus in Chemnitz

Europäischer Realismus in Chemnitz

Heilbronner Skulpturenpreis für Andrea Pichl

Heilbronner Skulpturenpreis für Andrea Pichl

Wolfram Weimer soll Kulturstaatsminister werden

Wolfram Weimer soll Kulturstaatsminister werden

News vom 25.04.2025

Erneuter Führungswechsel bei der Viennacontemporary

Erneuter Führungswechsel bei der Viennacontemporary

NS-Raubkunst: Art Institute of Chicago muss Schiele-Blatt herausgeben

NS-Raubkunst: Art Institute of Chicago muss Schiele-Blatt herausgeben

Jack O’Brien in Hannover

Jack O’Brien in Hannover

Kuratorenpreis für Heike Eipeldauer

Kuratorenpreis für Heike Eipeldauer

 zur Monatsübersicht





Copyright © '99-'2025
Kunstmarkt Media
Alle Rechte vorbehalten


Impressum





Zum Seitenanfang Magazin

 Amazon export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce  Amazon ebay rakuten yatego meinpaket export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce