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Marktberichte

Aktuellzum Archiv:Auktions-Nachbericht

Rückblick: Nicht alles, was Lempertz für seine Auktionen mit Alten Meistern und Kunst des 19. Jahrhunderts zusammentragen hatte, kam beim Publikum an. Es pickte sich die Rosinen heraus und ließ überteuerte Stücke links liegen

Es fehlt ein potenter Sammler



Pieter de Grebber,  Mariä Verkündigung, 1633

Pieter de Grebber, Mariä Verkündigung, 1633

Im Achtzigjährigen Krieg zwischen 1568 und 1648 errang die Republik der Vereinigten Niederlande die Unabhängigkeit von der spanischen Krone und damit vom katholischen Hause Habsburg. Der Kampf zwischen den Konfessionen spielte dabei zwar nicht die einzige, aber eine wichtige Rolle. So war seit 1578 der Katholizismus in den Sieben Vereinigten Provinzen, aus denen die heutige Niederlande hervorging, offiziell verboten. Doch war die katholische Kirche in einigen Gegenden und Orten geduldet, etwa in der Stadt Haarlem. Hier wirkte Pieter de Grebber, der seinen Glauben auch in seiner Kunst ausdrückte. So malte er 1633 eine „Mariä Verkündigung“ in tiefer Innerlichkeit. Grebber konzentrierte sich dabei auf die beiden brillant und monumental inszenierten Figuren des Erzengels Gabriel und der Jungfrau Maria, die vor wolkigem grauem Grund die Bildfläche beherrschen. Mit dem Verzicht auf jegliche Ausgestaltung des Gemachs der Maria betonte Grebber den überirdischen Vorgang der Verkündigung. 50 Jahre lang war die Tafel im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover als Leihgabe des dort ansässigen Orientteppichhändlers Amir Pakzad und seiner Familie zu sehen. Nun kam sie bei Lempertz in Köln zur Auktion und belegt mit 220.000 Euro den Spitzenplatz der „Alten Kunst“.


Doch schon an dieser Position wird deutlich, dass die Versteigerung vom 16. November auf der Käuferseite von großer Zurückhaltung geprägt war. Denn angesetzt war Grebbers Verkündigung mit 250.000 bis 350.000 Euro. Auch bei anderen hohen Preisvorstellungen – und nicht nur da – hielten sich die Sammler merklich zurück, so dass samt Nachverkauf letztendlich eine magere losbezogene Verkaufsrate von 44 Prozent und lediglich ein weiterer sechsstelliger Zuschlagswert zusammenkamen. Er galt mit 180.000 Euro dem Gemälde „Eine holländische Bezan-Yacht bei frischer Brise und weitere Schiffe“ von Willem van de Velde d.J. aus dem Jahr 1655 (Taxe 200.000 bis 250.000 EUR). Das zweite, mit 450.000 bis 500.000 Euro hoch angesetzte Seestück, Salomon van Ruysdaels weiter Blick über ein holländisches Binnengewässer mit Fährkaag und anderen Segelbooten aus dem Jahr 1647, findet sich nicht auf der Ergebnisliste, ebenso der „Schmerzensmann mit der Madonna und dem heiligen Johannes“ von Lucas Cranach d.J. (Taxe 100.000 bis 150.000 EUR), Michiel van Musschers „Händlerin und eine Magd auf der Eenhoornsluis-Brücke in Amsterdam“ von 1669 (Taxe 60.000 bis 80.000 EUR) oder Michele Marieschis Architektur-Capricci. Die Pendants mit bäuerlichen Gebäuden, antiken Ruinenmotiven und Reisenden in Venetien sollten 190.000 bis 220.000 Euro einfahren.

Stillleben-Sympathien und -Antipathien

Die zahlreichen Stillleben der Auktion taten sich ebenfalls schwer. Weder Cornelis de Heem traf mit seinen beiden Arrangements aus Früchten, Römerglas, Austern und Nüssen den Geschmack des Publikums (Taxen zwischen 40.000 und 60.000 EUR), noch Jan van Huysum mit seinem „Blumenstillleben in einer Nische“ um 1707 (Taxe 60.000 bis 70.000 EUR) oder Johannes Leemans und Jacobus Biltius mit ihren Trompe l’œils samt Jagdutensilien und -beute aus den 1670er Jahren (Taxen zwischen 35.000 und 60.000 EUR). Doch es gab hier auch einige erfreuliche Resultate. So kämpfte ein portugiesischer Sammler ausdauernd um Gregorius de Conincks mit Schlaglicht beleuchtetes Stillleben samt Früchten, Silberteller und einem Glaspokal und vervierfachte die Schätzung auf 80.000 Euro.

Schon zuvor war ein weiteres illusionistisches Gemälde des Hamburger Künstlers Johann Georg Hinz erfolgreich. Seine dunkle Fensternische mit zerbrochener Scheibe, in die er einen Schwamm, eine Perlenkette, mehrere Briefe und Schreibrequisiten ausgebreitet hatte, kletterte von 18.000 Euro auf 23.000 Euro. Bereits zum zweiten Mal waren bei Lempertz die Pendants mit Gemüseanhäufungen zu haben, in die Jacob Samuel Beck ein Kaninchen, respektive ein Meerschweinchen integriert hatte. Bei einer reduzierten Schätzung von 20.000 bis 25.000 Euro kamen sie nun mit 28.000 Euro fast an die ursprüngliche Erwartung heran. Dass Johann Baptist Drechsler zunächst als Porzellanmaler tätig war, sieht man seinem Blumenstrauß in leuchtender, opaker Farbigkeit an, der erst im November 2021 bei 26.000 Euro seinen Auftritt im Wiener Dorotheum hatte und jetzt bei Lempertz zum unteren Taxwert von 20.000 Euro weitergereicht wurde.

Wenige Ausreißer nach oben

Andere Wiedergänger bei Lempertz waren Johann Königs auf eine kleine Kupfertafel gemalte, biblische Erzählung „Christus und die Samariterin am Brunnen“, die sich nun an der unteren Schätzgrenze von 40.000 Euro verabschiedete, und eine Madonnen-Darstellung des um 1500 in Brüssel tätigen Meisters der Magdalenen-Legende. Die zärtliche Gottesmutter vor reich vergoldetem Brokatsamt mit Granatapfelmuster, in deren Armen ein überaus lebhaftes Christuskind liegt, erreichte diesmal 48.000 Euro (Taxe 50.000 bis 60.000 EUR). Noch deutlicher war der Abschlag bei Gabriel Metsus „Kesselputzerin“, die ihren Kopf aus der Fensterrahmung keck zum Betrachter gewandt hatte und bloß 70.000 Euro einfuhr (Taxe 120.000 bis 140.000 EUR). Dafür fand Theodoor Rombouts’ caravaggeske Tronie „Zweier junger Flötenspieler an einem Kohlebecken“ aus dem Jahr 1637 bei Lempertz mit einem Zuschlag bei 64.000 Euro mehr Beachtung (Taxe 40.000 bis 60.000 EUR).

Die Landschaften, die einen Abnehmer fanden, platzierten sich zumeist im Rahmen der Erwartungen, etwa der Tondo mit einer verschneiten Flussgegend an einer Windmühle von Esaias van de Velde I. bei 30.000 Euro (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR) oder die 1656 geschmackvoll komponierte Rheinfantasie von Herman Saftleven bei 22.000 Euro (Taxe 25.000 bis 30.000 EUR). Schon in frühklassizistische Gefilde ging es mit Johann Christian Vollerdts Winterlandschaft samt zentralem Gehöft und Staffagefiguren von 1757 bei 5.500 Euro (Taxe 7.000 bis 9.000 EUR) und seiner sommerlichen Abendstimmung an einem hügeligen Flusslauf von 1763 bei 9.000 Euro (Taxe 6.000 bis 10.000 EUR). Sein sächsischer Kollege Christian Wilhelm Ernst Dietrich hatte seine abfallende Anhöhe 1754 mit Diana und ihren Nymphen zu einer pastoralen Mythologie erweitert und nahm dafür nun 14.000 Euro ein (Taxe 18.000 bis 20.000 EUR). Bei den wenigen Italienern reüssierten die alttestamentliche Darstellung „Hagar und der Engel“ des Florentiner Barockmalers Alessandro Rosi bei 50.000 Euro (Taxe 50.000 bis 70.000 EUR) und mit Mattia Bortolonis „Opferung des Mirtillo“ eine Szene aus den komplizierten Liebeswirren der um 1700 beliebten Schäferdichtung „Il pastor fido“ von Giovanni Battista Guarini bei 23.000 Euro (Taxe 12.000 bis 14.000 EUR).

Skulpturen

Bei den bildhauerischen Arbeiten sah es mit einer Zuschlagsquote von 42 Prozent noch schlechter aus. Nachdem ein romanischer, wohl im Maasgebiet aus Bronze gegossener kleiner Corpus Christi im Viernageltypus als Eröffnungslos von 800 Euro auf 6.000 geschossen war, blieben alle hochpreisigen Objekte liegen, etwa ein emailverzierter Tabernakel aus Limoges um 1200 (Taxe 70.000 bis 100.000 EUR), ein gotischer Johannes der Täufer, der im 14. Jahrhundert in Lothringen oder Burgund aus Kalkstein gehauen wurde (Taxe 40.000 bis 60.000 EUR), sowie eine um 1515 in Brabant vollrund geschnitzte Heilige, die aufgrund ihrer fehlenden Arme und Attribute namenlos bleiben muss (Taxe 18.000 bis 20.000 EUR). Erst als ein heiliger Georg ohne Lanze und Drachen, der in zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wohl in Schwaben entstand, an die Reihe kam, reckten sich mehrere Hände und verhalfen ihm zu 13.000 Euro (Taxe 6.000 bis 7.000 EUR). Noch mehr Anklang fand eine Büste des auferstandenen Christus in der Gestalt des Gärtners. Die qualitätvolle süddeutsche Arbeit des 18. Jahrhunderts verfünffachte ihren Wert auf 15.000 Euro.

Das 19. Jahrhundert

Die Neueren Meister machten bei der Verkaufsrate dann wieder einiges wett. Denn bei ihnen wurden Dreiviertel des Angebots veräußert, was den Gesamtdurchschnitt der Auktion auf 48 Prozent hob. Dennoch kam auch hier wenig Kauflaune auf, so dass sich vieles am unteren Schätzrand abspielte, etwa die 45.000 Euro für Friedrich Nerlys berückenden abendlichen Blick von der Riva degli Schiavoni über den Dogenpalast auf Santa Maria della Salute in Venedig (Taxe 50.000 bis 70.000 EUR) oder die 15.000 Euro für Carl Friedrich Lessings weite romantische Waldgegend mit einem Lautenspieler und einer jungen Frau unterhalb einer Burg (Taxe 20.000 bis 25.000 EUR). Anselm Feuerbachs Bildnis einer jungen Römerin mit Kopftuch orientierte sich an der unteren anvisierten 20.000 Euro, Konstantin Egorovich Makovskijs Bildnis eines nordafrikanischen jungen Mannes von 1882 blieb mit 16.000 Euro darunter, ebenso wie Charles-François Daubignys unspektakulärer Landschaftsausschnitt „Ruisseau dans la Plaine d’Optevoz“ von 1853 mit 17.500 Euro (Taxe je 20.000 bis 25.000 EUR).

Alle vier italienischen Motive von Oswald Achenbach gingen weg, an der Spitze das quirlige Treiben auf der Vedute „Santa Caterina a Formiello und Porta Capuana“ in Neapel für 28.000 Euro (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR), dahinter seine „Ansicht von Ischia“ mit einem düsteren Sonnenuntergang und einem ländlichen Fest von 1894 für 24.000 Euro (Taxe 20.000 bis 25.000 EUR). Für kleines Geld war ab 6.000 Euro eine schroffe Landschaftsstudie mit Gewitterwolken über der Isar von Carl Spitzweg zu haben, die sich dann auch auf 13.000 Euro verbesserte, während an seinem Tondo mit einer Schäferin, die bei der Mittagsrast ein Nickerchen hält, bei 40.000 bis 50.000 Euro niemand Interesse hatte. Ebenso erging es Josef Rebells „Ansicht der Bucht von Sorrent“ mit tanzenden Bauern im Vordergrund, rauchendem Vesuv und der Casa di Tasso (Taxe 40.000 bis 60.000 EUR). Zu günstig war Alfred von Wierusz-Kowalskis „Abendliche Schlittenfahrt mit Hunden“ bei 15.000 bis 20.000 Euro angesetzt. Vor allem in seiner Heimat ist der aus Polen stammende Münchner Maler begehrt, so dass sich bei diesem charakteristischen Wintermotiv die Gebote überschlugen und 48.000 Euro erreichten.

Der zweite Auktionsteil mit den günstigen Preisen, der ebenfalls mit einer losbezogenen Zuschlagsquote von 48 Prozent abschloss, hielt noch einige Überraschungen bereit. Bei den Alten Meistern waren das zwei südliche Landschaften mit Brücken und Staffagefiguren eines anonymen französischen Klassizisten in der Art von Jean-Baptiste Pillement, die von 4.000 Euro auf 38.000 Euro kletterten, bei Zeichnungen und Arbeiten auf Papier Jakob Philipp Hackerts qualitätvoll ausgeführtes Tuschblatt „In den Ruinen des Kolosseums“ von 1775 bei 13.000 Euro (Taxe 5.000 bis 6.000 EUR) und die ebenso exakte Gouache einer rosafarbenen Papageientulpe mit einem Maikäfer vor schwarzem Grund der gebürtigen Nürnbergerin Magdalena Fürst bei 10.000 Euro (Taxe 4.000 bis 5.000 EUR). Bei den Neueren Meistern generierten Nikolaus Gysis mit seinem Profilbildnis eines charmanten jungen Mädchens mit 18.000 Euro (Taxe 5.000 bis 8.000 EUR) und Albert Joseph Franke mit seinen exotischen „Orientalen beim Schachspiel“ mit 21.000 Euro höhere Preise als erwartet (Taxe 3.000 bis 5.000 EUR).

Deutliche Preiskorrekturen

Schon Ende Oktober hatte Lempertz in Berlin eine exquisite, mit „Romantik und Realismus“ überschriebene Kollektion zum 19. Jahrhundert angeboten, die ein westfälischer Sammler seit den 1980er Jahren mit einem sicheren Gespür für Qualität zusammengetragen hatte. Siebzehn Gemälde von den knapp hundert Positionen sollten an die Marke von 100.000 Euro heranreichen oder darüber liegen. Doch auch hier waren die Preisvorstellungen mehrfach zu hoch, obwohl der Sammler die Werke oft noch teurer eingekauft hatte. Das machte schon der Auftakt mit drei Veduten Leo von Klenzes deutlich. In der Herbstauktion 2019 hatte er eine Ansicht von Atrani bei Amalfi für 205.000 Euro netto bei Neumeister erworben. Jetzt hatte Lempertz nur 150.000 bis 200.000 Euro veranschlagt, doch das Panorama aus dem Jahr 1834 blieb liegen, ebenso Klenzes Blick auf das abendliche Forum Romanum aus dem Jahr 1840. Trotz reduzierter Taxe von 300.000 bis 340.000 Euro gegen über dem letzten Auktionsauftritt im Jahr 2002 mit 530.000 Euro fand sich kein Käufer. Erst im Nachverkauf verabschiedeten sich Klenzes „Römische Bauten mit der Ansicht der Cloaca Maxima“ bei 80.000 Euro (Taxe 100.000 bis 120.000 EUR). 2018 kostete die Marktneuheit bei Lempertz noch 300.000 Euro.

Daher wurde Cornelis Springers geschäftiger Markttag in Lübeck zwischen Rathaus und Marienkirche aus dem Jahr 1870 während des Auktionsverlaufs mit 140.000 Euro an der unteren Schätzgrenze das teuerste Objekt. Carl Spitzwegs „Abgefangener Liebesbrief“, den ein fescher blonder Student aus dem oberen Fenster eines Hauses an seine darunter wohnende Abgebetete herablässt, während die strenge Gouvernante die stille Post schon entdeckt hat, platzierte sich taxkonform bei 95.000 Euro, während sein pazifistischer strickender „Kanonier“ auf einer überwucherten Festungsanlage kein Glück hatte (Taxe 250.000 bis 300.000 EUR), ebenso wie Michael Nehers „Leonhardskirche in Frankfurt“ am Mainufer von 1855 und sein Blick über den Marktplatz von Löwen mit dem hypertrophen spätgotischen Rathaus und der Peterskirche (Taxe je 80.000 bis 90.000 EUR). Bei Peder Mork Mønsted war der Zuspruch wiederum geteilt: Seine „Untergehende Wintersonne“ mit einer alten Bauersfrau und ihrer Enkelin auf dem verschneiten Waldweg musste ins Depot zurück, der unbeschwerte „Sommer am Fluss“ mit zwei jungen Frauen im hohen Gras erreichte 80.000 Euro (Taxe je 80.000 bis 100.000 EUR).

Als richtiges Zugpferd der Versteigerung erwies sich der Tiermaler Wilhelm Kuhnert. Seine vier Beobachtungen von afrikanischem Großwild ließen sich amerikanische Sammler nicht entgehen und spendierten etwa für zwei Tiger an einem Wasserloch 75.000 Euro, für mehrere Elefanten in der Savanne 90.000 Euro (Taxe je 40.000 bis 60.000 EUR) oder für das Löwenpaar, das von einer Anhöhe aus die Umgebung genau studiert, 120.000 Euro (Taxe 120.000 bis 160.000 EUR). Erfolgreich waren zudem der holländische Realist Hendrik Willem Mesdag mit seinen zwei Fischerbooten vor Anker bei ruhiger See aus dem Jahr 1884 für 36.000 Euro (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR) und Andreas Achenbach mit seinem ungewöhnlichen Motiv eines belebten sommerlichen Hafens an der levantinischen Küste von 1856, das sich von 20.000 Euro auf 58.000 Euro steigerte. Im Nachgang der Auktion konnte Lempertz noch einige Werke absetzen, darunter die Vedute der Marienkirche, des Marktplatzes und Rathauses in Hannover von Domenico Quaglio d.J. aus dem Jahr 1834 bei 50.000 Euro (Taxe 80.000 bis 120.000 EUR) und Friedrich Nerlys venezianisches Postkartenpanorama mit dem abendlichen Bacino di San Marco samt Booten und Segelschiffen, dem Dogenpalst und Santa Maria della Salute bei 250.000 Euro (Taxe 250.000 bis 300.000 EUR). Doch der potente, inzwischen verstorbene westfälische Sammler hatte dafür 2007 bei Van Ham 440.000 Euro ausgegeben.

Die Ergebnisse verstehen sich als Zuschlag ohne das Aufgeld.

Kontakt:

Kunsthaus Lempertz

Neumarkt 3

DE-50667 Köln

Telefon:+49 (0221) 92 57 290

Telefax:+49 (0221) 92 57 296

E-Mail: info@lempertz.com



25.02.2025

Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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