Die Kunst, online zu lesen.

Home


Magazin

News


Marktberichte


Ausstellungen


Journal


Portraits


Top Event


Netzkunst





Kunst kaufen
Werben

Translation EnglishFrench

Auktionsanzeige

Am 28.02.2025 Auktion 28.02.2025: Schmuck - Uhren - Fashion

© Auktionshaus Stahl

Anzeige

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Anzeige

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Newsmailer Eintrag

Bestellen Sie bitte hier:


Suchen mit Google

Google
WWW
kunstmarkt.com

Jo Baer gestorben

Jo Baer 2011 bei einer Diskussionsrunde im Hunter College in New York

Jo Baer ist tot. Die US-amerikanische Künstlerin starb am 21. Januar im Alter von 95 Jahren in Amsterdam. Das gab die Pace Gallery in New York bekannt. Baer war eine Schlüsselfigur der minimalistischen Malerei im New York der 1960er Jahre und sorgte mit ihrer „radical figuration“ für Aufsehen. Bekanntheit erlangte sie ab späten 1950er Jahren mit einem kantigen Stil. In reduzierten, oft als Serien großer und kleiner Quadrate oder vertikaler und horizontaler Rechtecke realisierten Malereien legte sie den Hauptakzent meist auf die Konturen und Begrenzungslinien des Bildes. Die unterschiedliche Wirkung von hellen und dunklen Partien sowie die Auswirkung von Format und Leinwandgröße auf die Wahrnehmung des Betrachters gehören zu zentralen Themen von Baers Kunst. Geboren 1929 in Seattle, zog sie 1975 nach Europa, wo sie zunächst in England und später in Irland lebte. 1984 ließ sie sich in Amsterdam nieder und blieb dort bis zu ihrem Tod.

Jo Baer studierte von 1946 bis 1949 Biologie in Washington und machte in New York einen Abschluss in Psychologie. Bereits während ihres Studiums belegte sie Kurse in Malerei und Zeichnen. Ihre künstlerische Laufbahn begann in den frühen 1950er Jahren in Los Angeles und nahm in New York Fahrt auf. Ihr Frühwerk war geprägt durch den Abstrakten Expressionismus und die Hard Edge-Malerei. Dabei nutzte sie in einigen Werken auch Symbole und Objekte und griff damit Themen der Sexualität und des Geschlechts auf. Ihr Begriff der „radikalen Figuration“ bezeichnet einen Mittelweg zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Die Künstlerin etablierte ihn 1983 in einem Brief an die Zeitschrift „Art in America“, in dem sie erklärte, sie sei „keine abstrakte Künstlerin mehr“. Später wandte sie sich in ihrer kontinuierlichen Suche nach Erneuerung von dieser Etikettierung ab.

1966 zeigte Jo Baer ihre Arbeiten erstmals in einer Einzelschau in der Fischbach Gallery in New York. Ausstellungen im Whitney Museum und dem Dia Center for the Arts in New York oder dem Stedelijk Museum in Amsterdam folgten. Ihre erste Personale in Deutschland hatte sie 1969 in der Kölner Galerie von Rolf Ricke. Außerdem waren Baers Arbeiten unter anderem 1968 auf der Documenta 4 und 2013 in einer Retrospektive im Kölner Museum Ludwig zu sehen. Seit 2019 wurde sie von der renommierten Pace Gallery in New York vertreten, die nun den Tod der Malerin mitteilte.


24.01.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Liffey Leclaire

Zurück

Drucken

zurück zur Übersicht


Empfehlen Sie den Artikel weiter:
an




Weitere Inhalte:

Kunstsparte:


Malerei

Stilrichtung:


Zeitgenössische Kunst

Stilrichtung:


Nachkriegskunst

Stilrichtung:


Minimalismus

Variabilder:

Jo Baer 2011 bei einer Diskussionsrunde im Hunter College in New York
Jo Baer 2011 bei einer Diskussionsrunde im Hunter College in New York

Variabilder:

Jo Baer,
 Replica, 1965
Jo Baer, Replica, 1965

Variabilder:

Jo Baer, Sex
 Symbol, 1961
Jo Baer, Sex Symbol, 1961

Variabilder:

in der Ausstellung „Jo Baer“
in der Ausstellung „Jo Baer“

Künstler:

Jo Baer








News vom 14.02.2025

Axel Hütte verzaubert Rolandseck mit stillen Momenten

Axel Hütte verzaubert Rolandseck mit stillen Momenten

Kasseler Museumschef nach rassistischer Äußerung entlassen

Kasseler Museumschef nach rassistischer Äußerung entlassen

News vom 13.02.2025

Neues Kunstmuseum PoMo in Trondheim

Neues Kunstmuseum PoMo in Trondheim

„Das Spiel“ von Iman Issa in Dresden

„Das Spiel“ von Iman Issa in Dresden

Preis der Angewandten für Valentin Unger

Preis der Angewandten für Valentin Unger

News vom 12.02.2025

Helmut-Schmidt-Zukunftspreis für Sasha Waltz und Olafur Eliasson

Helmut-Schmidt-Zukunftspreis für Sasha Waltz und Olafur Eliasson

Susch präsentiert Ilona Keserü

Susch präsentiert Ilona Keserü

SPK restituiert Kogi-Objekte

SPK restituiert Kogi-Objekte

Yrjö Kukkapuro gestorben

Yrjö Kukkapuro gestorben

 zur Monatsübersicht



Anzeigen

Marktspiegel

News

Kunsthaus Lempertz - Dieter Appelt – Photographien

Dieter Appelt – Photographien
Kunsthaus Lempertz





Copyright © '99-'2025
Kunstmarkt Media
Alle Rechte vorbehalten


Impressum





Zum Seitenanfang Magazin

 Amazon export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce  Amazon ebay rakuten yatego meinpaket export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce