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Rune Mields’ Raumerkundungen in Aachen

Rune Mields, Galaxis (Diptychon) Griechische Antike, 1996

Im Ludwig Forum Aachen ist derzeit eine Schau von Rune Mields zu sehen. Die 1935 in Münster geborene Künstlerin lebte zwischen 1965 und 1970 in Aachen, wo sie zu den zentralen Akteuren des legendären Kunstvereins „Gegenverkehr – Zentrum für aktuelle Kunst“ zählte. Mields’ Schaffen ist seit ihrer Aachener Zeit von dem Interesse geleitet, Systemen und Strukturen mathematischer wie politischer Natur eine physische Präsenz zu geben. Sie untersucht und visualisiert diese oftmals im Verborgenen wirkenden Ordnungskonzepte und überführt sie in malerische Zusammenhänge. In Aachen entwickelte Mields etwa die Werkgruppe der „Röhrenbilder“: großformatige, auf Zeichnungen basierende Gemälde von plastisch ausformulierten Zylindern, Kegeln und Flächen, an denen sie seit 1968 für mehrere Jahre arbeitete. Peter und Irene Ludwig erwarben später eines dieser ikonischen Werke für ihre Sammlung.

Kuratorin Eva Birkenstock rückt jene „Röhrenbilder“ in das Zentrum der Ausstellung, da sich in ihnen der Beginn von Mields’ über viele Jahre anhaltende Auseinandersetzung mit malerischen Raumbeschreibungen manifestiere. Für ihre „Röhrenbilder“ entwarf die Künstlerin im ersten Schritt präzise ausgearbeitete Vorzeichnungen der Rohrdarstellungen, um neue Kombinationen und Variationen ihres Grundthemas zu erproben, bevor sie die Motive in großformatige Malereien übertrug. Angeregt durch Industriefotografien von Raketenstufen, Öltanks, Steuerungsapparaten oder anderen in Zeitschriften abgebildeten technischen Gerätschaften und Maschinen, bestimmen geometrische Formen auf planen Flächen die jeweilige Leinwand. In perfekt illusionistischer Manier gehalten, treten isolierte Röhren oder Kegel aus monochrom gefassten Bildgründen hervor, zerteilen sie, ragen aus ihnen heraus oder zielen direkt auf die Betrachter*innen, um immer auch in das Geschehen der sie umgebenden Räume einzugreifen.

Die Schau umfasst auch 92 Studienzeichnungen, die kürzlich durch die Unterstützung der Peter und Irene Ludwig Stiftung vom Museum erworben wurden. Weitere Zeichnungen, Ephemera sowie eine Kabinettpräsentation zu Mields’ Werkgruppe „Gegenverkehr“ runden die Ausstellung im Ludwig Forum ab. Die Schau will vor allem die einzelnen kreativen Schritte im Denken und Handeln von Rune Mields aufzeigen und sie als eine bemerkenswerte Vorreiterin der Malerei im Informationszeitalter präsentieren. Der Ausstellungstitel „Der unendliche Raum – dehnt sich aus“ geht auf ein Gespräch der Künstlerin mit ihrem Bruder über den Raum und die Relativitätstheorie von Albert Einstein zurück. Auf die Frage hin, ob der Satz wissenschaftlich korrekt sei, entgegnete dieser: „Wenn Du das poetisch ausdrücken willst, ist das kein Problem“. Daraufhin ließ Rune Mields ein weißes Schild mit der Aufschrift prägen und installierte es 1971 an einer Fußgängerbrücke in Monschau als Teil der Ausstellung „Umwelt-Akzente. Die Expansion der Kunst“.

Die Ausstellung „Rune Mields. Der unendliche Raum – dehnt sich aus“ läuft bis zum 2. März 2025. Das Ludwig Forum hat täglich außer montags von 10 Uhr bis 17 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr geöffnet. Am 24., 25. und 31. Dezember bleibt die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Ludwig Forum für Internationale Kunst
Jülicher Straße 97-109
D-52070 Aachen
Telefon: +49 (0)241 – 18 07 104


07.11.2024

Quelle: Kunstmarkt.com/Maximilian Nalbach

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Veranstaltung vom:


28.10.2024, Rune Mields. Der unendliche Raum – dehnt sich aus

Bei:


Ludwig Forum

Kunstsparte:


Malerei

Kunstsparte:


Zeichnung

Stilrichtung:


Nachkriegskunst

Stilrichtung:


Zeitgenössische Kunst

Variabilder:

in der Ausstellung „Rune Mields. Der unendliche Raum – dehnt sich aus“
in der Ausstellung „Rune Mields. Der unendliche Raum – dehnt sich aus“

Variabilder:

Vorzeichnungen von Rune Mields für die „Röhrenbilder“
Vorzeichnungen von Rune Mields für die „Röhrenbilder“

Variabilder:

in der Ausstellung „Rune Mields. Der unendliche Raum – dehnt sich aus“
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