Daniel Zamani leitet Museum Frieder Burda  |  | Daniel Zamani übernimmt Führungsverantwortung im Museum Frieder Burda | |
Daniel Zamani ist neuer künstlerischer Direktor des Museums Frieder Burda in Baden-Baden. Seine aktuelle Stelle hat der ehemalige Kurator und Sammlungsleiter am Museum Barberini in Potsdam zum 1. Juli angetreten. Zugleich wird er Mitglied im Vorstand der Stiftung Frieder Burda. Damit folgt Zamani auf Henning Schaper, der seit Mai 2017 Museumsdirektor in Baden-Baden ist, den Stab nun an andere Personen übergeben und sich neuen Aufgaben zu widmen will.
Daniel Zamani, geboren 1986 in Kaiserslautern, studierte Kunst- und Architekturgeschichte an der University of Cambridge sowie Museologie an der École du Louvre in Paris. Seine Promotion zu mittelalterlichen und okkulten Motiven im Werk von André Breton wurde mit Stipendien des Arts and Humanities Research Council of Great Britain und des Trinity College in Cambridge ausgezeichnet. Seine Museumslaufbahn begann er 2015 zunächst als wissenschaftlicher Volontär, dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Städel Museum in Frankfurt am Main. Hier verantwortete Zamani 2017 gemeinsam mit Felix Krämer die Sonderausstellung „Matisse – Bonnard. Es lebe die Malerei“.
Im Januar 2018 ging er dann ans Museum Barberini, wo er neben Ausstellungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts auch als Sammlungsleiter für die impressionistischen und postimpressionistischen Werke der Hasso Plattner Collection zuständig war. In Potsdam kuratierte er die Ausstellungen „Farbe und Licht. Der Neoimpressionist Henri-Edmond Cross“ (2018/19), „Monet. Orte“ (2020), „Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945“ (2022) und „Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne“ (2022/23). Am Munchmuseet in Oslo war er 2023 zudem als Gastkurator für die Ausstellung „The Shape of Freedom“ zuständig. Die letzte Schau, für die Zamani im Museum Barberini verantwortlich zeichnet, ist die Retrospektive „Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne“, die im September eröffnet wird. |