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Die Kölner Messe feiert ihren 100. Geburtstag

Die Kölner Messe hat das neue „Confex“ eröffnet

Seit fast 60 Jahren gehört sie zu den Aushängeschildern der Kölner Messe und unterstreicht Kölns wichtige Rolle als Kunsthandelsort: Die Kunstmesse Art Cologne. Dies motivierte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker in ihrer Jubiläumsansprache zum 100. Geburtstag zur salbungsvollen Bemerkung: „Mit der Art Cologne wurde vor über 50 Jahren in der Kölnmesse der Kunsthandel erfunden“. Davon abgesehen ist die Kölner Messe eng mit den Künsten verbunden. Bereits am Standort direkt am Rheinufer wurde Kunstgeschichte geschrieben. Am 15. Mai 1914 wurde auf dem heutigen Messegelände die Kölner Werkbundausstellung eröffnet. Spektakuläre Ausstellungsbauten wie das Werkbundtheater von Henry van de Velde, die Musterfabrik von Walter Gropius oder das Glashaus von Bruno Taut gingen in die Kunstgeschichte ein. Weitere Bauten von Wilhelm Kreis, Josef Hoffmann, Peter Behrens oder Theodor Fischer prägten das Gesicht der Schau.

Mit großer Unterstützung des damaligen Oberbürgermeisters Konrad Adenauer kam es in der Folge am 1. April 1922 zur Gründung der Kölner Messegesellschaft. In ersten, noch schlichten „Inflationsbauten“, die die Kölner despektierlich als „Adenauers Pferdeställe“ titulierten, konnte vor 100 Jahren, am 11. Mai 1924, mit der Frühjahresmesse das Ausstellungswesen starten. Zum Markenzeichen der Kölner Messe wurden dann die neuen, für die „Pressa“ im Jahr 1928 vollendeten Hallen im expressionistischen Backsteinstil samt Messeturm und geschwungenem Staatenhaus. Die Pläne erstellte der Architekt und Hochschullehrer Adolf Abel, ein Schüler von Theodor Fischer und zeitweiliger Mitarbeiter von Paul Wallot. Nach der Beseitigung massiver Kriegszerstörungen nahm der Messebetrieb 1947 wieder Fahrt auf. In den 1960er Jahren wurde das historische Backsteinensemble um neue Hallen im Stil des Brutalismus auf dem östlich angrenzenden Gelände ergänzt.

Seit der Trennung von den historischen Backsteinhallen, die bis 2020 zum Sitz der Mediengruppe RTL umgestaltet wurden, konzentrierte sich der weitere Ausbau im östlichen Bereich. Pünktlich zur 100. Geburtstagsfeier am letzten Freitag konnte nun als jüngste bauliche Ergänzung das neue „Confex“ eingeweiht werden. Wie ein antiker Podiumstempel hoch auf dem erhaltenen Betonpodest der alten Messehalle eins aufgeständert, soll der imposante Bau mit vorgelagerter Kolonnade Verlässlichkeit und prägnanten Look verkörpern. Der Zeit- und Kostenrahmen von drei Jahren und 150 Millionen Euro wurde dabei exakt eingehalten. Der einen Mix aus Konferenzzentrum und Messehalle darstellende, von Jürgen Steffens von JSWD Architekten konzipierte Bau bietet neben einem riesigen lichtdurchfluteten Foyer eine gigantische, flexibel bespielbaren Halle, in der 4.300 Personen Platz nehmen können. Hinzu kommen zahlreiche Konferenz- und Büroräume.

Um die beißende minimalistische Kälte des „Confex“ zu mildern, statteten die Planer die Foyers mit dezent farbig gestreiften Stoffbildern des Designers Dick Spierenburg aus und beauftragten den Architekten und Designer Thomas Schriefers mit einem überlangen Wandbild, das 100 Jahre Messegeschichte illustriert. Eine Besonderheit wartet in einem Verbindungsgang zu den angrenzenden Hallen. Hier wurden zwei oktogonale, mit Majolika-Fliesen verkleidete Pfeiler rekonstruiert, die einst die 1925 vollendete Wandelhalle des alten Messegeländes dekorierten. Rund 500 Fliesen der ursprünglich 30 Pfeiler haben sich erhalten. Die von den Kölner Künstlern Franz Albermann, Josef Pabst und Eduard Schmitz im Sinne des Expressionismus gestalteten Motive wurden in der bekannten Frechener Steinzeugwerk Kalscheuer gefertigt. Ein wandgroßes Foto vermittelt einen Eindruck von der damaligen prachtvollen künstlerischen Ausstattung.


01.07.2024

Quelle: Kunstmarkt.com/Hans-Peter Schwanke

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Das „Confex“ der Kölnmesse
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Rekonstruierter Pfeiler mit Frechener Steinzeug
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Stoffbilder von Dick Spierenburg im oberen Foyer des „Confex“
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