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Amsterdam restituiert Matisse-Gemälde

Das Stedelijk Museum Amsterdam restituiert ein Werk des französischen Malers Henri Matisse. Das empfahl das niederländische Restitutionskomitee, dessen Beschlüsse bindend sind. Das Gemälde „Odalisque“ von 1920/21 geht nun also in den Besitz der Erben seines einstigen Besitzers, des jüdischen Unternehmers Albert Stern, über. Nach umfangreichen Provenienz-Recherchen kommt das Komitee zu dem Schluss, dass der Verkauf des Gemäldes im Zusammenhang mit den Maßnahmen der deutschen Besatzer gegen die jüdische Bevölkerung stand und dem Wunsch nach Selbsterhaltung entsprang. „Dieses Kunstwerk repräsentiert eine sehr traurige Geschichte und ist mit dem unsäglichen Leid verbunden, das dieser Familie zugefügt wurde“, erklärt Rein Wolfs, der Direktor des Stedelijk Museum. „Die Entscheidung des Restitutionskomitees wird dieser Geschichte gerecht, und wir folgen selbstverständlich ihrem verbindlichen Rat“, so Wolfs weiter.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 wurden der Berliner Textilfabrikant Albert Stern und seine Familie wegen ihrer jüdischen Abstammung verfolgt und schrittweise ihres Besitzes und ihrer Lebensgrundlage beraubt. In den Jahren 1936/37 emigrierte die Familie schließlich in die Niederlande und unternahm danach mehrere Fluchtversuche. Die Lage der Familie verschlechterte sich so sehr, dass sie gezwungen war, ihr Hab und Gut zu verkaufen. Durch die Vermittlung des Händlers Lieuwe Bangma, mit dem die Familie Stern geschäftlich und persönlich verbunden war, wurde das Gemälde im Juli 1941 an das Stedelijk Museum veräußert. Da die Familie Stern das Geld für ihre Flucht benötigte, entschied der Restitutionsausschuss, dass es sich um einen unfreiwilligen Verlust des Besitzes aufgrund von Umständen handelte, die direkt mit dem Naziregime zusammenhingen. Mehrere Emigrationsversuche des Ehepaars Stern scheiterten tragischer Weise; sie wurden schließlich in verschiedene Lager deportiert. Albert Stern überlebte den Holocaust nicht, er starb im Januar 1945. Seine Frau emigrierte nach dem Krieg in das Vereinigte Königreich.


26.06.2024

Quelle: Kunstmarkt.com/Maximilian Nalbach

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