 |  | Franz von Lenbach, Albert Figdor, 1898 | |
Albert Figdor ist ein Name, der in Kunstkreisen aufhorchen lässt. Mit 33 Jahren gab der 1843 geborene Wiener Bankier seinen Beruf auf, widmete sich von da an mit Hilfe seines ererbten Vermögens fast ausschließlich seiner Sammelleidenschaft und trug eine der größten und bedeutendsten Privatsammlungen seiner Zeit zusammen. Sie umfasste zwischen 5.000 und 6.000 Objekte: Gemälde, Skulpturen, Tapisserien, Möbel und eine breite Palette an Kunsthandwerk, die dicht gedrängt in den zwölf Räumen seiner Wiener Wohnung hingen und standen. Nach Figdors Tod im Jahr 1927 zerschlug sich die Sammlung. 1930 wurde ein Großteil bei Auktionen in Wien und Berlin versteigert, darunter auch 21 Kunstwerke, die von Figdors Verwandten erworben wurden und sich seither im Besitz der Familie befanden. Sie kommen nun bei Neumeister in München mit nicht allzu hohen Erwartungen erneut auf den Markt.
Albert Figdor tritt bei der Auktion selbst auf: 1898 wurde er von dem großen Münchner Malerfürst Franz von Lenbach als ein Vertreter des Großbürgertum im traditionellen Stil vor dunklem Hintergrund portraitiert (Taxe 3.000 bis 4.000 EUR). Zu den ansprechenden Stücken der Figdor-Kollektion zählt das um 1480/90 in Utrecht aus Eichenholz geschnitzte Relief einer Madonna mit Nähkorb, die an einen mit Maßwerk ornamentierten und einem dicken Kissen versehen Stuhl lehnt und liebevoll auf das Jesuskind in ihren Armen schaut (Taxe 8.000 bis 12.000 EUR). Reizvoll lächelt zudem der frühbarocke, segnende, süddeutsche Christusknabe aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts (Taxe 5.000 bis 7.000 EUR). Teuerstes Figdor-Möbel ist für 20.000 bis 30.000 Euro ein um 1457 in der Bodenseeregion entstandener Sakristeischrank mit reliefiertem Blattwerk und ornamentalen Türbänder aus Schmiedeeisen, die ebenfalls Blätter stilisiert wiedergeben. Eine aus dem Veneto stammende kleine Truhe des 15. Jahrhunderts mit einer in Flachschnitt ausgeführten Verkündigungsszene auf der Front kommt auf 10.000 bis 12.000 Euro.
Die Sammlung Figdor stellt auch sieben Gemälde zur Verfügung. Mehr von historischem, als von künstlerischem Interesse ist die Holztafel „Übergabe einer befestigten Stadt an Kaiser Maximilian I.“, mit der ein österreichischer Maler des frühen 16. Jahrhunderts wohl Verona gemeint hat. In der Mitte des Bildes reitet der Kaiser mit seinem Gefolge hoch zu Ross und erhält von einem Bischof samt Vertretern der Stadt einen Schlüssel und ein Schwert ausgehändigt (Taxe 15.000 bis 20.000 EUR). Als Renaissance-Porträtist tritt der Memminger Künstler Bernhard Strigel mit dem etwas schwammigen Bildnis eines Herrn mit schwarzem Barett vor einer Bergkulisse an (Taxe 5.000 bis 7.000 EUR). Ein überlanges Querformat kennzeichnet die wohl als Predella für ein Retabel gemalte, spätgotische „Heilige Sippe“ von Jan Polack und seiner Münchner Werkstatt, die durch die Individualität der Gesichter, die sprechende Gestik sowie den Reichtum an Kleidungstypen und an fantasievollen Kopfbedeckungen beeindruckt (Taxe 25.000 bis 30.000 EUR). Ältestes Stück der Sammlung Figdor ist eine konische deutsche Schnabelkanne des 14. Jahrhunderts aus Messing mit einem Henkelansatz und einem Drücker in Form von Fabeltieren (Taxe 800 bis 1.000 EUR), günstigstes Stück das bronzene Siegel der Heidelberger Buchbinder, datiert auf das Jahr 1666 (Taxe 600 bis 800 EUR).
Kunsthandwerk, Antiquitäten und Design
Eine genaue Jahresangabe zeichnet mit „1686“ zudem einen typischen Creußener Apostelkrug mit den zwölf Aposteln zwischen Ornamentbordüren und einem frontalen Rundmedaillon mit dem Lamm Gottes aus (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR). In diese Preiskategorie reihen sich auch einige Porzellanwaren aus Meißen ein, darunter eine Deckelterrine um 1730/40 mit Federbuschgriffen über Frauenkopfmaskarons und einem bunten indianischen Blumendekor samt Chrysanthemen und Vögeln (Taxe 2.000 bis 2.200 EUR), eine zeitgleich entstandene Platte im Stil der „famille verte“ mit Vogelbaummotiv zwischen Chrysanthemen und Streublumen (Taxe 2.200 bis 2.500 EUR) oder eine weitere Platte mit dem zentralen Allianzwappen von Jean Pâris de Monmartel-Béthune zwischen Blumenbuketts und Streublümchen (Taxe 2.800 bis 3.500 EUR). Teurer wird es mit 13.000 bis 15.000 Euro bei einem um 1760 in der Nymphenburger Porzellanmanufaktur hergestellten Cartel-Uhrgehäuse, das mit seinen Rocaille-Kartuschen, dem Putto und dem krähender Hahn auf ein Modell von Franz Anton Bustelli zurückgeht. Auch die beiden Ensembles des „Bayerischen Königsservices“ nach Dominikus Auliczek kommen auf untere fünfstellige Werte: die 143 Teile des Speiseservice mit Tellern in verschiedenen Größen, Terrinen, Saucieren, Schüsseln, Platten und einem Kaviarkühler auf 12.000 bis 14.000 Euro, die 160 Teile des Kaffee- und Teeservice auf 13.000 bis 15.000 Euro. Die 103 Teile des Service „Bunte Jagd“ nach Motiven des Münchner Genremalers Hans Kratzer verlangen 6.000 bis 7.000 Euro.
Geschichtsträchtig ist ein Silberteller aus dem Besitz von Kurfürst Maximilian I., der sich nach der Niederlage der kaiserlichen Truppen bei Zusmarshausen im Mai 1648 zur Flucht entschloss und mit seiner Familie bei Wasserburg die Schiffe bestieg. Das sogenannte „Kuchen-Schiff“ rammte bei Mühldorf am Inn einen Brückenpfeiler und versank mitsamt dem kurfürstlichen Gebrauchssilber. Die Bergungsversuche des kostbaren Tafelgeräts scheiterten, doch einzelne Teile wurden wiedergefunden, so auch der nach 1623 von Stephan Hötzer aus München schlicht gestaltete, tief gemuldete Teller mit dem kurfürstlichen Wappen auf der Fahne (Taxe 7.000 bis 8.000 EUR). Eine Schraubflasche aus Serpentin weist mit ihrer Görlitzer Silbermontierung um 1653 nach Sachsen (Taxe 3.000 bis 4.000 EUR), zwei aufwändig mit teils geschwärzten Beineinlagen verzierte Radschlosspuffer aus dem Jahr 1685 wohl nach Dänemark (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR) und eine rokokohaft bewegte heilige Kaiserin Kunigunde mit Fellmantel, panzerähnlichem Mieder und Halskette aus der Mitte des 18. Jahrhunderts nach Oberfranken (Taxe 15.000 bis 18.000 EUR).
Ins 20. Jahrhundert geht es mit einer prächtigen Schmuck-Kassette um 1910 von Hans Bolek, der zwar nicht zur berühmten Wiener Werkstätte gehörte, aber als Schüler von Josef Hoffmann und Mitarbeiter von Otto Prutscher ihr nahestand. Die vergoldete Schatulle mit einem Dekor aus Blattranken und Perlbänder in Silberdraht, besetzt mit Karneolen, Chrysoprasen und Glascabochons, gilt als Unikat in der Ausführung von Oscar Dietrich (Taxe 12.000 bis 15.000 EUR). Im Bereich Design fallen einige extravagante Stühle aus: im sommerlichen Gelb mit bedruckter Sonne gestaltete Piero Fornasetti seinen Entwurf „Sole“ (Taxe 1.800 bis 2.000 EUR), Mark Brazier-Jones kombinierte bei seinen Stühlen „Lyra“ und „Wingback Chair Pegasus“ von 1989 verschiedene Elementen in barockem Überschwang (Taxen zwischen 2.300 und 2.800 EUR). Eher zurückhaltend und nachdenklich tritt die 1983 von Elisabeth Garouste und Mattia Bonetti entworfene, in einer Auflage von 150 Stück gegossene und grün patinierte Bronzelampe „Masque“ auf (Taxe 4.500 bis 4.800 EUR).
Alte und Neuere Meister
Bei den Alten Kunst macht eine Renaissance-Tafel mit der „Flucht nach Ägypten“ von Battista Dossi auf sich aufmerksam. Die feine Schilderung mit Maria und Josef auf zwei Eseln vor einem Wald an einer hügeligen Flussgegend gehörte zur Sammlung Bernheimer und wurde 2015 bei deren Auflösung in London mit einer Schätzung von 60.000 bis 80.000 Pfund nicht verkauft. Nun stehen moderate 25.000 bis 30.000 Euro auf dem Preisschild. Ein Manierist vom Ende des 16. Jahrhundert schuf eine Allegorie auf Krieg und Frieden und ließ Putten mit Kriegsgerät und Füllhorn hantieren und miteinander versöhnen (Taxe 12.000 bis 15.000 EUR). Zur Abstammung des Adonis gibt es in der Sagenwelt mehrere Versionen. Eine erzählt, dass sich die schöne Myrrha in ihren eigenen Vater Kynaris, den König von Zypern, verliebt. Nach einer gemeinsamen Nacht entflieht sie dem Vater. Inzwischen hochschwanger, verwandeln die Götter sie in einen Baum, den Myrrhenbaum, aus dem der Adonisknabe geboren wird. Auf diese mythologische Szene griff der um 1670/75 in Parma geborene Michele Rocca für ein Ölgemälde zurück (Taxe 7.500 bis 8.000 EUR).
Mit Portraits ist die Offerte gut bestückt. Wohl Johann Baptist de Ruel malte 1673 den frisch gewählten Würzburger Fürstbischof Johann Hartmann von Rosenbach mit wallendem weißem Haar, der allerdings nach nur zwei Jahren im Amt starb (Taxe 4.000 bis 4.500 EUR). Um 1800 entstand in Spanien das Bildnis eines jungen Mannes mit schwarzem Haar und goldenem Ohrring, der dem Betrachter eine Zeichnung und eine mit weiteren Kunstwerken gefüllte Mappe präsentiert und daher als Künstler auftritt (Taxe 10.000 bis 12.000 EUR). Von gekonnt instrumentiertem Ausdruck ist im weiteren Verlauf der Auktion ein Familienbildnis mit Vater, Mutter und Tochter des Deutsch-Franzosen Henry Guillaume Schlesinger aus dem Jahr 1853 (Taxe 6.000 bis 8.000 EUR).
Im 19. Jahrhundert dominiert die Münchner Malerschule und schickt etwa Franz Xaver Nachtmanns dekoratives „Stillleben mit Früchten und Insekten“ von 1827 ins Rennen, dessen Reiz in der detailgetreuen Ausführung der geschickt arrangierten Objekte liegt (Taxe 8.000 bis 10.000 EUR). Seinen subtilen Humor ließ Carl Spitzweg abermals auf seinem kleinen Werk „Die Frühstückslektüre“ spielen. In einem schattigen Garten steht der in einen roten Mantel gekleidete Hausherr neben seinem Morgenkaffe und hat sich ganz in die Lektüre der Zeitung vertieft. Doch das traute Gartenidyll trügt. Mit der Niederschlagung der Aufstände von 1848 und 1849 ging eine Einschränkung bürgerlicher Rechte einher. Es war ratsam, sich politisch nicht zu äußern und diskret über die Lage zu informieren. Der Rückzug in den privaten Raum ermöglichte jedoch dieses kleine, stille Glück (Taxe 50.000 bis 60.000 EUR). Dagegen ist der Humor bei Johann Adam Klein und Heinrich Bürkel eher vordergründig, etwa wenn Klein auf seiner Volksszene „Pferdemarkt“ einen Schimmel vor einem Hund aufschrecken und die Menschen erregt blicken (Taxe 12.000 bis 15.000 EUR) oder wenn Bürkel bei seinem „Überfall auf eine Kutsche“ die Fahrgäste angstvoll vor den nicht allzu furchteinlösenden Räubern in die Knie gehen lässt (Taxe 10.000 bis 12.000 EUR).
Während Ernst Meyer 1837 einen „Ausflug in die Albaner Berge“ unternahm und dort eine Gesellschaft beim Picknick und Musizieren entdeckte (Taxe 5.000 bis 6.000 EUR) und auch August Seidel sich in Italien aufhielt und stimmungsvoll ein Kastell mit einem Viadukt in der Abendsonne verewigte (Taxe 2.000 bis 2.500 EUR), blieb Josef Wopfner seiner Heimat im Voralpenland treu und malte um 1876/78 vielleicht am Bodensee ein „Kuhhirtin am Seeufer“ in einem realistischen Stil (Taxe 8.000 bis 10.000 EUR). Johann Sperls Werke zeigen gerne die Vielfalt der Natur, angereichert mit Genreelementen, so auch seine „Sommerlust“, bei der ein Mädchen auf der blühenden Wiese mit vollem Körpereinsatz und ausgelassen einem Schmetterling hinterherjagt (Taxe 8.000 bis 12.000 EUR). Fast wie ein Ausschnitt dieser Wiese wirkt Sperls Nahsicht auf Kräuter, Blumen und Pflanzen (Taxe 3.000 bis 5.000 EUR). Mit Gabriel von Max meldet sich dann ein Münchner Symbolist zu Wort, der auf seiner „Entsagung“ ein junges Paar theatralisch beim wehmütigen Abschied inszeniert (Taxe 5.000 bis 7.000 EUR), während Franz von Stuck 1910 bei seiner „Sommernacht“ eine illustre Schar beschwingt tanzen lässt. Die von Stuck geschäftstüchtig als Heliogravure herausgegebene und von ihm selbst übermalte Gemäldereproduktion soll 10.000 bis 12.000 Euro erwirtschaften.
Das 20. Jahrhundert
Das Highlight der Sommer-Auktion bei Neumeister ist in der Moderne beheimatet. Nebst mehreren auf sexuelle Trieblust anspielenden Hasen präsentiert Lovis Corinth auf einem Querformat eine Reihe von Bacchanten und Mänaden, von denen zwei den in die Jahre gekommen und angetrunkenen Bacchus stützen. Anders als bei den Alten Meistern will Corinth nicht in moralisierender Absicht vor übermäßigem Weingenuss und Ausschweifung warnen, sondern vermittelt eher einen spöttischen und frivolen Blick auf die antike Götterwelt (Taxe 150.000 bis 200.000 EUR). Gabriele Münter fand häufig Inspiration in der vertrauten Umgebung von Murnau, unter anderem in einem Garten mit Akazien. Das Motiv griff sie mehrfach auf. Auf ihrer Arbeit „Vom Mai“ stehen die knorrigen, braunen Akazienbäume, die noch nicht ausgetrieben haben, im Kontrast zum frühlingshaften Grün des Gartens (Taxe 80.000 bis 120.000 EUR). Unter den deutschen Künstlern, die in der Nazi-Zeit die Toskana als Exil wählten, war Hans Purrmann wohl der bekannteste. Von 1935 bis 1943 leitete er das Künstlerhaus Villa Romana in Florenz und lenkte sich beim Malen der Landschaft vom Zeitgeschehen ab, so auch bei seinem „Blick auf die Villa Bitthäuser“ mit Purrmanns charakteristischem, transparent angelegtem Farbauftrag, den er sich in Italien aneignete (Taxe 60.000 bis 80.000 EUR).
Auch mit Arbeiten auf Papier der Moderne ist die Auktion gut bestückt. Gustav Klimts „Fakultätsbilder“ für den Großen Festsaal der Wiener Universität haben wegen ihrer ungeschönten Darstellung von Leben, Krankheit und Tod hitzige Diskussionen entfacht. Der Künstler zog die skandalumwitterten Auftragswerke zurück, 1945 verbrannten sie im Kunstdepot Schloss Immendorf. Eine Studie zur „Allegorie der Medizin“ ist ein wertvolles Zeugnis der zerstörten Serie (Taxe 30.000 bis 50.000 EUR). Lyonel Feiningers aquarellierte Zeichnung „Ober-Grunstedt I“ entstand 1920 im Weimarer Land, das ihn faszinierte, seit er hier 1906 erstmals seine spätere Frau Julia Berg besucht hatte (Taxe 35.000 bis 55.000 EUR). Karl Schmidt-Rottluffs Sympathie für Katzen bezeugt eine zart aquarellierte Tuschezeichnung um 1910, auf der er mit wenigen Pinselstrichen und Lavierungen die drei faulen Stubentiger ins Bild gesetzt hat (Taxe 25.000 bis 30.000 EUR). Dagegen entführt Franz Radziwill in seiner mit Gouache farbig akzentuierten Zeichnung „Abend“ den Betrachter in eine magisch gestimmte Straßenszene mit fliegendem Menschen (Taxe 7.000 bis 9.000 EUR). Laut Werkverzeichnis ist von Ernst Ludwig Kirchners Strichätzung „Landungssteg in Burgtiefe mit Segelboot“ von 1908 mit einem gezeichneten Rückenakt auf der Rückseite nur ein Exemplar bekannt. Das Unikat aus einer norddeutschen Privatsammlung will 10.000 bis 15.000 Euro sehen.
Hélène de Beauvoirs künstlerische Laufbahn und der Kampf um Anerkennung waren geprägt von intellektuellen Auseinandersetzungen mit ihrer Schwester, der Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir, sowie mit Jean-Paul Sartre. Bei Neumeister war sie mit ihren Abstraktionen schon häufiger zu Gast; nun kommen erneut vier Acrylgemälde zum Aufruf: „Nus“ von 1963 und „Akt mit Pferd“ von 1965 für jeweils 5.000 bis 7.000 Euro, „L’oiseau et le chapeau à plumes“ von 1975 für 7.000 bis 9.000 Euro und die ein Jahr jüngere „Bergère gardait ses moutons“ für 12.000 bis 15.000 Euro. Mit Skulpturalem schließt die Auktion an die jüngere Kunst an. Alf Lechners „Verschließung V“ gehört zu einer Serie von sechs Stahlskulpturen, in der der Bildhauer rechteckige Körper und Kuben präzise kalkuliert geteilt, anschließend wieder zusammengeschweißt hat und die deutlich sichtbaren Schnitte als „Wunden“ stehen lässt (Taxe 18.000 bis 20.000 EUR). In seiner Skulptur „Drehung“ illustriert Thomas Röthel seine Fähigkeit, das scheinbar unflexible Material Stahl in eine fließende dynamische Form zu verwandeln (Taxe 4.000 bis 5.000 EUR).
Die Auktion beginnt am 26. Juni um 14 Uhr. Der Internetkatalog listet die Objekte unter www.neumeister.com. |