Gestern Panton, heute Ikea Sie sind bequem, man fühlt sich rundherum aufgehoben. Die Möbelstücke des Designers Verner Panton laden ein zum relaxen, man möchte einfach nur in ihnen sitzen und nicht mehr aufstehen. Doch für die Sitzmöbel gilt oft das gleiche wie für die Teppiche und Lampen: Wer auch seinen Augen Entspannung gönnen will, der sollte sie schließen. Denn Panton kennt keine gedeckten Farben, seine Einrichtungsgegenstände strahlen in den grellsten Tönen. Deshalb scheint es ratsam, beim Besuch der Panton-Ausstellung im NRW-Forum eine Sonnenbrille mitzubringen, sonst drohen unschöne Blinzelfalten. Nur wer sich so vor den oft blenden Farben schützt, kann dahinter die Materialien entdecken, mit denen Panton in den 1960er Jahren experimentierte und damit noch heute wegweisend für die gesamte Möbelindustrie ist. Sperrholz, Draht und synthetische Materialien – Werkstoffe ohne die heute kein Ikea-Möbel mehr auskommt – Panton hat die wohnzimmerfähig gemacht.
Die Ausstellung läuft bis zum 31. Juli und ist dienstags bis sonntags von 11 bis 20 Uhr und freitags bis 24 Uhr geöffnet.
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