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B3 Biennale-Preis für Steve McQueen

Der BEN Hauptpreis der B3 Biennale des bewegten Bildes geht an Steve McQueen

Der Künstler, Fotograf und Regisseur Steve McQueen erhält in diesem Jahr den BEN Hauptpreis der B3 Biennale des bewegten Bildes in der Kategorie „Most Influential Moving Image Artist“. Das von der Hochschule für Gestaltung Offenbach veranstaltete Festival B3 würdigt damit den hervorragenden Einfluss des Briten auf die Entwicklung des Bewegtbildes als erfolgreicher Kinoregisseur und gleichermaßen sein künstlerisches Schaffen als Video- und Fotokünstler. „Wie unsere bisherigen Preisträger ist auch Steve McQueen ein Künstler, der grenz- und genreüberschreitend wirkt“, begründet Bernd Kracke, Künstlerischer Leiter der B3, die Wahl.

Steve McQueen, geboren 1969 in London, ist ein vielfach ausgezeichneter britischer Künstler und Filmemacher. Er war mehrfach auf der Documenta vertreten und gewann 1999 mit der Video-Installation „Bear“ den renommierten Turner Prize. Im Jahr 2008 brachte ihm sein von der Kritik gefeierter Debütfilm „Hunger“ die Goldene Kamera bei den Filmfestspielen in Cannes sowie zahlreiche andere internationale Preise ein. Sein zweiter Spielfilm „Shame“ mit Michael Fassbender und Carey Mulligan gewann bei seiner Premiere auf den Filmfestspielen in Venedig 2011 zwei Best Film Awards. McQueens dritter Film „12 Years A Slave“ aus dem Jahr 2013 beruht auf den Lebenserinnerungen von Solomon Northup. Das Werk erhielt zahlreiche Preise, unter anderem drei Oscars inklusive der Auszeichnung für den Besten Film. 2018 veröffentlichte Steve McQueen seinen neuesten Spielfilm „Widows“ mit Viola Davis, die darin für einen BAFTA-Preis als Beste Schauspielerin nominiert wurde. Derzeit dreht McQueen für BBC One eine sechsteilige Serie über Londons westindische Community. Steve McQueen lebt und arbeitet in Amsterdam und London.

Auf der B3 Biennale des bewegten Bildes präsentieren Künstler und Designer aus den Bereichen Kunst, Film, TV, Games sowie Virtual & Augmented Reality ihre neuen Arbeiten. In unterschiedlichen Kategorien zeichnet die Biennale etablierte Künstler und junge Talente mit dem international beachteten BEN Award in verschiedenen Kategorien aus. Unter allen Werken wählt eine international besetzte Jury diejenigen Beiträge für die Haupt- und Nachwuchspreise aus, die sich besonders innovativ mit neuen Erzähltechniken auseinandersetzen. Vor Steve McQueen wurden bereits Laurie Anderson 2013, Brian Eno 2015 und Jonas Mekas 2017 mit dem Hauptpreis geehrt. Den Preis hat der südafrikanische Künstler Trevor Gould entworfen.

Die B3 Biennale des bewegten Bildes findet parallel zu Frankfurter Buchmesse vom 15. bis zum 20. Oktober auf dem Messegelände in „The Arts+ Halle“ statt.


Infos: www.b3biennale.de


04.10.2019

Quelle: Kunstmarkt.com/Maria Schabel

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