Steigende Besucherzahl in der Moritzburg Das Kunstmuseum Moritzburg in Halle an der Saale darf sich über einen regen Zuspruch seitens der Besucher freuen. Mit insgesamt 75.236 Personen, die das Haus 2016 aufsuchten, gelang eine Steigerung um 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Moritzburg präsentierte im letzten Jahr sechs Sonderausstellungen, wobei Museumsdirektor Thomas Bauer-Friedrich den Erfolg der Schau „Magie des Augenblicks – Van Gogh, Cézanne, Bonnard, Vallotton. Meisterwerke aus der Sammlung Hahnloser-Bühler“ lobte, die mit der höchsten Besucherzahl von knapp 50.000 Personen ein Magnet war und auch überregional Aufmerksamkeit erregte. Die anderen fünf Sonderausstellungen waren „Eine Révolution Véritable. Meisterwerke der Art Nouveau und Art Deco“, „Lyonel Feininger: Paris 1912. Die Rückkehr eines verlorenen Gemäldes“, „Inspiration des Fremden. Die Brücke-Maler und die außereuropäische Kunst“, „Gewebte Träume. Der Bildteppich in Mitteldeutschland. Reflexionen auf Jean Lurçat“ und „Wasja Götze. Inmitten – am Rande. Malerei und Anderes“.
Auch im kulturellen und bildungsrelevanten Gefüge der Stadt und der Region kann die Moritzburg punkten. 2016 gab es 1.600 Führungen durch die Ausstellungen. 4.400 Schülerinnen und Schüler sowie über 1.000 Kita-Kinder wurden durch die Pädagoginnen und Pädagogen des Hauses mit Kunstwerken und dem Museum vertraut gemacht. Bauer-Friedrich äußerte sich freudig über den Erfolg und verweist auf Projekte im laufenden Jahr: „2016 war für das Museum ein höchst erfolgreiches Jahr, in dem wir unser Profil weiter schärfen und unsere Popularität deutlich steigern konnten. Nach der so erfolgreichen Ausstellung ‚Magie des Augenblicks’ bereiten wir aktuell das Highlight 2017 vor: die weltweit erste gemeinsame Schau zum Werk der beiden Expressionisten Alexej von Jawlensky und Georges Rouault. Darüber hinaus bereiten wir für den Sommer die Neugestaltung unserer Dauerausstellung zur Kunst der Moderne vor. Auch 2017 warten wir wieder mit zahlreichen interessanten Projekten auf.“ |