Deutsche Kunststipendien 2015 vergeben Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat die Aufenthaltsstipendien für die Deutsche Akademie Rom sowie für das Deutsche Studienzentrum in Venedig vergeben. Diese sollen den hochbegabten Rom-Preisträgern 2015 ermöglichen, sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Für einen Aufenthalt in der Villa Massimo wählte die achtköpfige Jury für die Bereiche Bildende Kunst und Architektur die aus Berlin stammenden Künstlerinnen Marieta Chirulescu und Karin Sander, die Architekten Jörg Sieweke aus Berlin und Michael Hirschbichler aus München sowie den Leipziger Künstler Maix Mayer aus. Für einen Studienaufenthalt in der Casa Baldi qualifizierten sich zudem die Berliner Tue Greenfort (Kunst) und Birgit Schlieps (Architektur) sowie der aus Leipzig kommende Fabian Reimann (Kunst).
Ein Künstlerstipendium des Deutschen Studienzentrums in Venedig erhielten der Münchner Benjamin Bergmann, der Hamburger Henning Bohl und die Berliner Carsten Fock und Heike Gallmeier. Grütters betonte anlässlich der Preisvergabe: „Die Rom- und Venedig-Stipendien unseres Landes gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen für Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland. Beides sind Städte mit einzigartiger Atmosphäre und großer Anziehungskraft. Vor allem ein Aufenthalt in Rom ermöglicht die Erfahrung, dass das heutige Europa gemeinsame Wurzeln hat, die nirgendwo sinnfälliger gegenwärtig sind als gerade hier.“
Außerdem schlug die Jury vor, den Künstlerinnen und Künstlern Annika Kahrs aus Hamburg, Mario Pfeifer aus Dresden und Raphael Sbrzesny aus Dunningen sowie der Berliner Architektin Annett Zinsmeister einen Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris zu ermöglichen. Diese Stipendien sowie die Finanzierung der Ateliers übernimmt das Bundesland, das die jeweiligen Studiengäste vorgeschlagen hat. Die Stipendien für die Aufenthalte in der Villa Massimo, der Casa Baldi und im Studienzentrum in Venedig werden hingegen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Verfügung gestellt. Das Endauswahlverfahren wurde organisatorisch durch die Kulturstiftung der Länder betreut. |