90.000 bei Calder in Düsseldorf Rund 90.000 Menschen haben die Ausstellung des amerikanischen Bildhauers Alexander Calder in Düsseldorf gesehen. Mit diesem Resultat zeigte sich die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zufrieden. Wegen des regen Besucherzuspruchs hatten die Verantwortlichen die Präsentation der 70 Werke Calders um zwei Wochen bis zum vergangenen Sonntag verlängert. Calder, der mit seinen berühmten Mobiles als Pionier der kinetischen Kunst gilt, war erstmals wieder seit 20 Jahren in einem deutschen Museum mit einer umfangreichen Schau zugegen. „Alexander Calder – Avantgarde in Bewegung“ stellte die Bedeutung des Künstlers in der avantgardistischen Pariser Kunstszene der 1920er und 1930er Jahre heraus. Gemälde von Joan Miró, Piet Mondrian oder Hans Arp aus dem Besitz der Kunstsammlung sowie zeitgenössische Experimentalmusik etwa von John Cage dokumentierten dabei die enge Verflechtung Calders mit seinem künstlerischen Umfeld. Zum Renner wurde der über 2.500 Mal verkaufte Ausstellungskatalog, der mit beigelegter DVD einen filmischen Blick auf Calders vielgestaltiges Schaffen und seine sanft schwingenden Mobiles ermöglicht. |