Neue Kuratoren am Kunsthaus Zürich Das Kunsthaus Zürich begrüßt 2013 die schweizerischen Kuratoren Oliver Wick und Cathérine Hug in ihren Reihen. Sie sind die Nachfolger von Tobia Bezzola, der seit 1. Januar als Direktor am Museum Folkwang in Essen fungiert, und Bice Curiger, die ab dem Sommer in den Ruhestand treten wird. Wick, der zum 1. Juni nach Zürich kommt, und Hug, die am 16. September ihre Stelle antreten wird, wurden von einer Findungskommission aus über dutzend Bewerberinnen und Bewerbern aus dem In- und Ausland erkoren. Somit komplettieren Wick und Hug das Kuratorenteam der Kunsthalle Zürich, zu dem auch Mirjam Varadinis und Bernhard von Waldkirch gehören. Bis 2017 sollen in Vorbereitung auf die Erweiterung des Kunsthauses noch weitere Stellen geschaffen werden.
Oliver Wick löst Tobia Bezzola ab und übernimmt eine 100 Prozent-Stelle am Kunsthaus Zürich. Der 51 Jahre alte Oliver Wick war seit 2003 als Kurator an der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel. Zu seinen bisherigen Ausstellungen zählen unter anderem „Brancusi/Serra“ 2011, „Visual Encounters“ 2009, „Mark Rothko“ 2008 und „Calder/Miró“ 2004. Wick realisierte seine Projekte auch außerhalb der Schweiz mit Museen in Rom, München, Hamburg und im spanischen Bilbao. Der vier Sprachen beherrschende Wick war vor seiner Tätigkeit in Riehen am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft und am Kunstmuseum Basel beschäftigt.
Cathérine Hug kommt für Bice Curiger nach Zürich, um die von 60 Prozent auf 100 Prozent aufgestockte Stelle zu übernehmen. Die 36jährige Hug hat bereits vor zehn Jahren im Kunsthaus als wissenschaftliche Assistentin gearbeitet. Nach ihrem Mitwirken an der Art Basel wechselte sie 2008 als Kuratorin an die Kunsthalle Wien. Derzeit ist sie noch an den Vorbereitungen für das Festival „WWTBD – What Would Thomas Bernhard Do“ und an der Ausstellung „Salon der Angst“ beteiligt. Zudem spricht Hug drei Sprachen fließend. Eine der ersten Aufgaben der Burgauer-Stiftungsrätin an der Kunsthalle Zürich wird eine große Präsentation über Robert Delaunay sein. |