Edward Hopper zieht die Leute nach Lausanne 100.000 Ausstellungsbesucher sind für die Schwergewichte unter den Museen in Städten wie Berlin, London, Paris oder New York keine Seltenheit, für solche in der Schweiz dagegen durchaus. Die gerade zu Ende gegangene Schau „Albert Anker – Schöne Welt. Zum 100. Todestag“ im Kunstmuseum Bern konnte diese Grenzmarke mit genau 100.866 Besucherinnen und Besuchern übertreffen. Doch in Lausanne hat man sie jetzt bereits drei Wochen vor Ausstellungsende erreicht: Die Direktorin der dortigen Fondation de l’Hermitage, Juliane Cosandier, empfing die 100.000ste Besucherin gestern in der Ausstellung „Edward Hopper (1882-1967)“. Zur runden Zahl gab’s für Viviane Klasen einen Katalog und zwei Jahrestickets kostenlos dazu.
Der Ansturm auf die Ausstellung ist so groß, dass die Öffnungszeiten an drei Tagen sogar erheblich verlängert werden: Am 1., am 8. und am 15. Oktober soll das Haus bis 22 Uhr geöffnet sein. Zu sehen sind in der Fondation de l’Hermitage rund 160 Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Bewährt hat sich Hopper als ein Publikumsmagnet freilich bereits auf der letzten großen Retrospektive 2004/05, als im Kölner Museum Ludwig rund 358.000 Besucher gezählt wurden. In der Tate Gallery in London sollen es zuvor innerhalb von drei Monaten sogar 420.000 Besucher gewesen sein.
Die Ausstellung „Edward Hopper (1882-1967)“ läuft noch bis zum 17. Oktober. Die Fondation de l’Hermitage hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags zusätzlich bis 21 Uhr und freitags außerplanmäßig bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 18 Franken, für Rentner und Invalide 15 Franken, Studenten, Auszubildende und Arbeitssuchende zahlen 7 Franken, und für Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
Fondation de l’Hermitage
Route du Signal 2
CH-1018 Lausanne
Telefon: +41 (0)21 – 320 50 01
Telefax: +41 (0)21 – 320 50 71 |