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Escher und Luther im Osthaus Museum Hagen

Zwei Meister der optischen Wahrnehmung präsentieren sich derzeit im Osthaus Museum in Hagen. Fast jedes Kind wächst mit den verwirrenden Architekturen Maurits Cornelis Eschers auf, die in ihrer Konstruktion einwandfrei funktionieren und doch so nicht stimmen können. Mit diesem virtuosen Vokabular der raffinierten Spiegelungen, perspektivischen Überlagerungen und räumlichen Verschachtelungen baut Escher eine in sich stimmige und doch widersprüchliche Bildwelt der Fantasie auf, die durch den Wechsel zwischen oben und unten, positiv und negativ fasziniert. Die Sonderstellung, die der Künstler unzweifelhaft einnimmt, ging freilich auch zu Lasten seines Renommees. Die Kunstkritik rümpfte über ihn die Nase, und es ist kein Zufall, dass sich in erster Linie Mathematiker für seine Werke interessierten. Der rund 130 überwiegend druckgrafische Arbeiten aus rund fünfzig Jahren umfassenden Ausstellung in Hagen geht es nicht nur um die Faszination, die diese Bilder ausstrahlen, sondern auch um die Stellung dieses künstlerischen Gesamtwerks als eines wichtigen Beitrags zur internationalen Op-Art. Die letzte große Präsentation Eschers fand 1969 im Bonner Kunstverein statt.

Auf anderem Wege gelingt es dem Krefelder Künstler Adolf Luther immer wieder, den Betrachtern seiner Werke Rätsel aufzugeben. In den 1960er und 1970er Jahren schaffte er durch seine Glas- und Hohlspiegelobjekte den internationalen Durchbruch, ferner durch Architekturintegrationen, etwa am Olympiastadion in München, am Goethe-Institut in Rom, am ICC in Berlin oder an der Tonhalle in Düsseldorf. Zugleich markieren diese Werke einen wichtigen Schritt der postmodernen Avantgarde, deren Zweck die Ablösung der traditionellen Bildformen durch neue mediale Ausdrucksmöglichkeiten war. Als Mitglied der Zero-Gruppe hatte Luther an dieser Bewegung großen Anteil. Die Ausstellung in Hagen, die in Kooperation mit der Adolf-Luther-Stiftung Krefeld entstand, zeigt ausgewählte Werke des Künstlers seit dem Jahr 1960. Dazu gehören die frühen sogenannten „Entmaterialisierungen“, reliefartige Materiebilder, die auf ihrer strukturierten Oberfläche das Licht als ein Wechselspiel von Licht und Schatten sichtbar machen, sowie die klassischen Lichtobjekte Luthers aus Glas sowie konkav und konvex gewölbten Spiegeln.

Die Ausstellungen „M.C. Escher. Illusion und Wirklichkeit“ und „Adolf Luther. Licht sehen“ sind bis zum 14. März 2010 im Osthaus Museum Hagen zu bewundern. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Das Kombiticket für das Kunstquartier kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 2 Euro und als Familienkarte 12 Euro. Kinder bis 6 Jahre erhalten kostenfreien Eintritt.

Osthaus Museum im Kunstquartier Hagen
Museumsplatz 3
Hochstraße 73
D-58095 Hagen

Telefon: +49 (0)2331 – 3060 066
Telefax: +49 (0)2331 – 3060 240


09.12.2009

Quelle: Kunstmarkt.com/Johannes Sander

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