Die Wa(h)re Kunst in München Was ist Kunst? Hehre Äußerung eines schöpferischen Individuums oder handfeste Marktware mit nicht unerheblichem Wert? Die Münchner Akademie der Bildenden Künste will im Rahmen ihrer Jahresausstellung am kommenden Freitag dieser Frage in einer Podiumsdiskussion nachgehen. Ziel des Gesprächs ist, das Thema „Kunst und Markt“, seine komplexen Zusammenhänge, Mechanismen und Erscheinungsformen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln näher zu beleuchten. Daran nehmen Anne-Marie Bonnet, Professorin für Kunstgeschichte aus Bonn, der Münchner Künstler Wolfgang Flatz, Thomas Girst, Sprecher der Kulturkommunikation von BMW, der Berliner Galerist Ben Kaufmann und der Privatsammler Jan Mackert aus München teil. Moderiert wird die Diskussionsrunde von Susanne Ehrenfried, Kuratorin der Kunstsammlung des Versicherungskonzerns Münchener Rück und Lehrbeauftragte an der Kunstakademie.
Im Anschluss daran wird die Publikation „17072008 – Künstler zwischen Akademie und Markt“ aus dem Verlag Silke Schreiber präsentiert. „17072008“ ist zum einen die Dokumentation einer Gruppenausstellung mit 17 Studierenden aus unterschiedlichen Klassen in den beiden Münchner Galerien Andreas Grimm und Michael Zink, bei der die Konzeption und Umsetzung einer Ausstellung mit all ihren Details und Einzelschritten gemeinsam erarbeitet wurde. Zum anderen stellt das Buch verschiedene Textbeiträge und Interviews zum aktuellen Diskurs über zum Spannungsfeld Akademie und Kunstmarkt zusammen.
Die Podiumsdiskussion „Die Wa(h)re Kunst“ findet am 17. Juli um 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Akademie der Bildenden Künste München
Akademiestraße 2
D-80799 München |