 |  | Jean-Baptiste Pillement, Stürmische See mit Schiffbruch, 1782 | |
Der Name Walter Bareiss hat in vielen Bereichen der bildenden Kunst einen noblen Klang: Der im April 2007 verstorbene deutsch-amerikanische Kunstliebhaber und Mäzen war ein sammelnder Universalist. Begonnen hatte er als 13jähriger mit der Kaltnadelradierung „Salomé“ Pablo Picassos. Sein Interesse an deutschen Grafiken und Zeichnungen des 18ten und 19ten Jahrhunderts datiert dagegen eher in die späte Phase seines 87 Jahre dauernden irdischen Lebens. Wie bei seinen Sammlungen afrikanischer Kunst - 2005 und 2006 ließ er zahlreiche Objekte mit großem Erfolg bei Neumeister versteigern -, bei seiner Majolika-Kollektion oder bei seinem imposanten Bestand amerikanischer und europäischer Kunst des 20sten Jahrhunderts legte Bareiss auch bei Zeichnungen, Grafiken und Aquarellen Wert auf Qualität.
Die knapp 200 Werke aus seinen Beständen, die am 30. November bei Karl & Faber in München unter den Hammer kommen, belegen den hohen Anspruch des Sammlers. Dagegen spricht auch nicht, dass von den teuersten Losen dieser Auktion von Arbeiten auf Papier des 18ten und 19ten Jahrhunderts nur eines aus dem Besitz Bareiss’ stammt: eine lavierte Tuschfederzeichnung des heiligen Ignatius von Loyola, der einer ausdrucksstark gruppierten Menschenschar predigt. Zwischen 14.000 und 18.000 Euro wird dieses prominenteste unter den sechs angebotenen Blättern des Augsburger Barockmalers Johann Wolfgang Baumgartner geschätzt. Doch auch eine kraftvolle Entwurfszeichnung der Verhaftung des heiligen Urban, die für lediglich 1.000 Euro angeboten wird, zeigt die kühne Virtuosität der Hand Baumgartners. Auch für den französischen Barock begeisterte sich Walter Bareiss. Das macht die Federzeichnung „Der Tod des heiligen Joseph“ von Michel-François Dandré-Bardon deutlich, auf deren Rückseite sich noch eine Skizze vom Auszug des Tobias aus elterlichem Haus findet (Taxe 2.500 bis 3.500 EUR). Und bei Franz Anton Maulbertsch ließ Bareiss von dessen Radierung „Jesus reicht den Gläubigen das Abendmahl“ hinreißen (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR).
Unter die klangvollen Namen in der Sammlung Bareiss zählt Carl Gustav Carus. Seine Bleistiftzeichnung „Innerer Hof auf Schloss Döben“ lebt durch die Lavierung mit Sepia aus feinen Licht- und Schattenwirkungen. Das auf 1830 datierte Stück ist für 3.000 bis 4.000 Euro zu haben. Carl Blechen gesellt sich dazu mit einer Baumstudie in Sepiafeder (Taxe 4.000 bis 4.500 EUR). Mit Pinsel, Feder und Bleistift hielt Johann Georg von Dillis, Inspektor der Sammlungen des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor, im Jahr 1797 in einer sanft kolorierten Skizze den Rheinfall bei Schaffhausen fest. 4.500 bis 6.000 Euro soll das idyllische Blatt kosten. Als Sohn eines kurfürstlichen Revierförsters hatte Dillis wohl die Liebe zu Natur und Landschaft von Kindheit an in sich ausgebildet. Bareiss hatte einige oberbayerische Ansichten in seinem Besitz, so das „Bauerngehöft in bayerischer Landschaft“ (2.600 bis 3.000 Euro) oder eine Landschaftskomposition nach der Manier des damals stilbildenden Claude Lorrain (3.000 bis 3.500 Euro). Eine andere angebotene Arbeit Dillis’, „Almhütte am Wald“, stammt aus hessischem Privatbesitz. Auf blauem Bütten mit Kreide schafft Dillis eine atmosphärisch dichte, ausgewogene Darstellung des Schliersees mit der Ankel-Alpe (Taxe 5.000 bis 6.000 EUR).
Acht von den vierzehn angebotenen Blättern des Zeichners Friedrich Salathé stammen ebenfalls aus Bareiss’ Beständen. Durch raffiniert abgestufte Schraffuren gekennzeichnet ist eine Landschaft, in der die alttestamentliche Szene von Hagar und Ismael unter riesigen Bäumen wie eine Fußnote zu einer grandiosen Natur wirkt. Die prominente Arbeit des vor 150 Jahren gestorbenen Schweizers soll 5.000 bis 6.000 Euro erlösen. Zart gestrichelte oder in fragilen, feinen Linien eingefangene Bleistiftstudien zeigen Salathés Geburtsort Binningen (800 Euro) oder eine „Italienische Ansicht mit Kirche“ (700 Euro). Auf 2.500 bis 3.000 Euro veranschlagt ist „Der Vesuv von Castellamare di Stabia aus gesehen“, ein reizvolles Blatt mit apartem Kontrast dicht ausgearbeiteter Bäume mit dem geradezu transparent wirkenden, durch feine Linien angedeuteten Vulkan im Hintergrund.
Ein europäischer Kosmopolit war Jean-Baptiste Pillement. Von Wien bis Portugal wirkte er als Maler; 1778 wurde er zum „peintre de la reine“ Marie-Antoinettes in Paris ernannt. Wenig rokokohaft führt seine „Stürmische See mit Schiffbruch“ durch den nuancierten Auftrag der schwarzen Kreide und das wild bewegte Motiv schon vor die Pforten der Romantik (Taxe 3.000 bis 4.000 Euro). Martin von Molitor dagegen, der Wiener Modemaler des ausgehenden 18ten Jahrhunderts, entdeckt in seiner „Felsenlandschaft mit Ruine“ eher eine sanft idealisierte Naturstimmung. 3.000 bis 3.500 Euro ist die Taxe für das anziehende Stück, ebenfalls aus der Sammlung Bareiss. Arbeiten des Klassizismus hält der Katalog zudem etwa mit Joseph Anton Kochs „Arkadischer Landschaft“ samt Burg um 1810 (Taxe 2.000 EUR), Christoph Nathes fein ausgeführter „Waldlandschaft mit Hirten“ von 1784 (Taxe 1.500 EUR), Heinrich Theodor Wehles ebenfalls „Arkadische Landschaft“ diesmal mit Burgruine, zwei Rindern und einer Ziege aus der Zeit kurz nach 1800 (Taxe 2.400 EUR) und vor allem eine vorbereitende rote Kreidezeichnung in Bleistiftquadrierung zu der „Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“ von 1772/73 des Prototyp-Klassizisten Anton Raphael Mengs (Taxe 8.000 bis 10.000 EUR). Romantischer wird es dann schon mit Simon Warnbergers Tuschefederblatt des Schlosses Harlaching von etwa 1795 (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR).
Mit über vierzig Papierarbeiten Adrian Ludwig Richters glänzt eine baden-württembergische Privatsammlung, die die Sammler am 30. November zur Auktion nach München locken dürfte. Eine geheimnisvolle Unschuld mit der blauen Blume in der Hand und einer angeschmiegten Damhirschkuh zeigt das Aquarell „Das Waldmärchen“, für 16.000 bis 18.000 Euro das am höchsten veranschlagte Stück dieser Richter-Kollektion. Eine frühe, im Umfeld seiner Italienreise entstandene Zeichnung „Große Burganlage auf bewaldeter Anhöhe“ ist für 2.000 bis 2.400 Euro zu haben. Reminiszenzen an den Süden schuf Richter mit seinen „Malerischen Ansichten aus der Umgegend von Rom“. Eine Vorzeichnung mit dem Malerstädtchen Olevano soll 4.000 bis 4.500 Euro kosten.
Eine Rarität ist Richters Reiseskizzenbuch mit Landschafts-, Dorf-, Figuren- und Pflanzenstudien aus den dreißiger Jahren des 19ten Jahrhunderts (Taxe 5.000 bis 6.000 EUR). Auch das „Ländliche Idyll“ preist der Katalog als selten qualitätvoll und setzt es mit 12.000 bis 14.000 Euro an. Biedermeier pur strahlt aus dem Aquarell „Lass Neider neiden…“ aus dem Familienbilderbuch „Beschauliches und Erbauliches“ (4.500 bis 5.000 Euro), während in der Tusche- und Bleistiftzeichnung „Der Teufel als Junker fasst den Richter, dem ein altes Weib flucht“ die feiste Gestalt des Richters der Szene eine humoristische Note verleiht (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR). Und die einst populäre Bleistiftzeichnung eines weihnachtlichen Turmsingens über einem beschaulichen altdeutschen Städtchen mit dem Titel „Ehre sei Gott in der Höhe/Friede auf Erden“, dürfte für die veranschlagten 4.500 bis 5.000 Euro gerade jetzt seine Liebhaber finden.
Biedermeierlich ist es auch in der „Tellerwäsche“, einer Bleistiftzeichnung von Georg Friedrich Kersting (Taxe 1.400 EUR). In das zeitliche Umfeld des frühen 19ten Jahrhunderts gehören die Nazarener. Sie steuern mit Friedrich Overbecks genau ausgeführter, feinliniger Zeichnung „Das Gebet des Herrn“ ihren teuersten Beitrag bei (Taxe 14.000 bis 16.000 EUR). Julius Schnorr von Carolsfeld kümmert sich um das Alte Testament und stellt als schöne Vorzeichnung für die zwischen 1852 und 1860 in Leipzig veröffentlichte Bilderbibel den Stammvater Abraham dar, wie er das verheißene Land erblickt (Taxe 3.500 bis 4.000 EUR). Bei Philipp Veit ist es wieder das Neue Testament mit dem Einzug Jesu in Jerusalem (Taxe 1.000 EUR). Ein späterer Deutschrömer war Julius Zielcke, der ab 1852 in der Ewigen Stadt lebte. Hier schuf er romantisch aufgefasste Ansichten, etwa die dekorative Ansicht des Palazzo Chigi bei Ariccia in der untergehenden Sonne (Taxe 3.000 bis 3.500 EUR).
Zu erwähnen sind die zahlreichen Arbeiten von Ferdinand, Franz und Wilhelm von Kobell im Angebot von Karl & Faber. Darunter sind eine Reihe von Landschaften Ferdinand Kobells zwischen 400 und 2.500 Euro, arkadische Landschaften Franz Kobells (2.000 bis 6.000 Euro) und zwei ländliche Szenerien Wilhelm von Kobells, stimmungsvoll in Aquarell auf Bütten gebannt: „Der Heuwagen“ und „Zwei Rinder mit ruhendem Bauern“, beide auf 1788 datiert und „in gutem und farbfrischem Zustand“. Mit der Taxe von je 18.000 bis 22.000 Euro gehören die beiden Blätter zu den teuersten Stücken der Auktion neben einem leuchtend farbigen Blumenstillleben von Adolf Senff. Das Ölbild auf Papier des in Halle geborenen beliebten Biedermeiermalers soll 22.000 bis 25.000 Euro erbringen.
Den Spitzenwert von 30.000 bis 40.000 Euro bleibt freilich einem Werk des ausgehenden 19ten Jahrhunderts vorbehalten: Die Farblithografie Henri de Toulouse-Lautrecs zeigt den „chanteur comique“ Caudieux, wie er mit wehenden Rockschößen, den grell roten Mund zu einem professionell-zufriedenen Lächeln gespitzt, von der Bühne eilt. Reich ist diesmal auch das Angebot an Zeichnungen und Grafiken des Symbolisten Otto Greiner, die fast vollständig aus der Sammlung Bareiss stammen. Hier finden sich etwa Aktstudien eines Knaben von 1894 (Taxe 1.500 EUR), der Entwurf für das Titelblatt „Klassischer Skulpturenschatz“ um 1897 (Taxe 3.000 bis 4.000 EUR), ein Selbstbildnis beim Zeichnen um 1900 (Taxe 3.000 bis 3.500 EUR) oder als teuerste Druckgrafik mit 2.000 Euro die Lithografie „Der Teufel zeigt das Weib dem Volke“ von 1898 – hier nur dem männlichen. Das Blatt gehört zu dem Zyklus „Das Weib“, den Greiner seinem Künstlerfreund Max Klinger widmete. Letzterer gibt etwa eine Bleistiftstudie zum „Menzelfestblatt“ mit zwei Akten von 1883 in die Auktion (Taxe 3.000 bis 4.000 EUR) und vor allem die komplette Folge der „Brahmsphantasie“ von 1894 mit 41 Grafiken der zweiten Ausgabe (Taxe 8.000 bis 10.000 EUR).
Am Vormittag ruft Karl & Faber die „Alten Meister und Kunst des 19. Jahrhunderts“ in den Auktionssaal und fasst hier die Zeichnungen und hochwertige Druckgrafik aus dem 15ten bis 17ten Jahrhundert mit Ölgemälden vor allem des 19ten Jahrhunderts zusammen. Mit 40.000 bis 60.000 Euro veranschlagt ist ein als hervorragend beschriebener Kupferstich Martin Schongauers. „Die Madonna mit dem Apfel“ ist die früheste Mariengestalt, die Schongauer als stehende Einzelfigur gestochen hat. Für Schongauers Passionskupferstiche „Christus am Kreuz“ und „Die Höllenfahrt Christi“ werden jeweils 12.000 bis 14.000 Euro erwartet; beide Exemplare sind laut Katalog vorzüglich gedruckt und in sehr gutem Zustand.
Der andere große Kupferstecher ist der vierzig Jahre jüngere Albrecht Dürer. Seine Jungfrau hält in der rechten Hand eine Birne und sitzt in einem exquisit drapierten Gewand mit dem segnenden Jesus im Arm unter einem knorrigen Baum. 10.000 bis 12.000 Euro will das Auktionshaus für das Blatt von 1511; ein gleiches erzielte im Juni 2007 bei Hauswedell & Nolte einen Zuschlag von 7.500 Euro. Noch zwei Dürer-Madonnen kommen zum Aufruf: „Maria, das Kind säugend“ von 1519 für 10.000 bis 12.000 Euro und eine selbstbewusst den Betrachter ansehende, von einem Engel gekrönte Maria, ein Blatt in „ausgezeichneter, frischer Erhaltung“ für 16.000 bis 18.000 Euro. Von Dürers Zeitgenossen, Mitarbeiter und Nachahmer Hans Schäufelein gibt es in einer Mappe acht der 29 Holzschnitte, die der Nürnberger Künstler für Ulrich Pinders Betrachtungsbuch „Speculum passionis domini nostri Jesu Christi“ geschaffen hat. 12.000 bis 14.000 Euro Taxe sind veranschlagt. Albrecht Altdorfer ist wohl für die kleinste Arbeit der Auktion verantwortlich sein Kupferstich „Der heilige Christopherus“ misst gerade einmal 6,5 auf 6 Zentimeter (Taxe 8.000 bis 10.000 EUR). Andrea Andreanis Blatt „Die Anbetung der Könige“ nimmt schon stark zeichnerische Züge an. Ist es doch als Clair-obscur-Holzschnitt nach einem Gemälde Bernardino Luinis gefertigt (Taxe 5.000 bis 6.000 EUR).
Unter den Zeichnungen aus dem 15ten bis 17ten Jahrhundert steht eine „Sitzende Madonna mit dem Jesuskind im Arm“ an erster Stelle der Taxierungen. Die Kohlearbeit auf bräunlichem Papier, früher Fra Bartolommeo zugeschrieben, ist nach neueren Vergleichsstudien ein Werk des florentiner Malers Giovanni Antonio Sogliani, bekannt vor allem durch seine Arbeiten im Dom von Pisa. 10.000 bis 15.000 Euro wollen Karl & Faber für die Studie. Esaias van de Velde I folgt mit der blau lavierten Sepiazeichnung eines Landweg in einer hügeligen Landschaft an einem Fluss (Taxe 5.000 bis 7.000 EUR). Mit einer ungewöhnlichen Körperhaltung und kraftvoller Gestik überrascht eine Federzeichnung des neuesten Forschungen zufolge in Parma geborenen Camillo Procaccini, der in Mailand zu Ruhme kam. Die geforderten 1.000 Euro ist die alte Frau mit erhobenem Arm zweifellos wert.
Unter der kleinen Auswahl der Gemälde des 16ten bis 19ten Jahrhunderts treten die Alten Meister gerade einmal mit zwei Werken auf – Joost Cornelisz Droochsloot mit einer niederländischen Dorflandschaft, in der sich etliche derbe Bauersleute tummeln (Taxe 15.000 bis 18.000 EUR) und ein ruhiges Arrangement von abgezählten Speisen aus dem Umkreis Georg Flegels (Taxe 12.000 bis 14.000 EUR). Ein Bild Wilhelm von Kaulbachs wird vor allem Literaturfreunde ansprechen: Der Münchner Malerfürst hält eine Szene aus Goethes „Leiden des jungen Werther“ fest. Der Held, im dämmerigen Hintergrund in der Tür stehend, erblickt Lotte zum ersten Mal. Kaulbach setzt die junge Frau ins helle Licht, umringt von den Kindern, denen sie ihr Abendbrot abschneidet (Taxe 30.000 bis 35.000 EUR). Mihály Munkácsy entführt 1878 in ein dunkles, braunes Waldinnere samt zwei Damen mit Kinderwagen (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR). Aus Frankreich haben sich zwei Bronzeskulpturen eingeschlichen, einmal Antoine-Louis Baryes schreitender Tiger für 3.000 bis 4.000 Euro und Jean-Baptiste Carpeaux’ Büste eines Chinesen in der dritten Version von 1872 (Taxe 10.000 bis 12.000 EUR).
Stimmungsvolle Lichtregie und ein ausgefeiltes Spektrum verschatteter Rottöne zeichnen den „Blick auf das Kolosseum im Abendrot“ aus. Sein Autor Oswald Achenbach war im 19ten Jahrhundert als Landschaftsmaler berühmt; zahlreiche Reisen führten den Professor an der Kunstakademie Düsseldorf nach Italien. Welche Bedeutung er – vielleicht unter dem Einfluss Turners – dem atmosphärischen Licht in der Malerei zugemessen hat, ist auf dem um 1860 entstandenen Ölgemälde unschwer zu erkennen. 2006 schon einmal bei Karl & Faber für 35.000 bis 40.000 Euro zugegen, tritt es erneut an – diesmal um 5.000 Euro reduziert. Das Licht spielt, wenn auch eher als dramatisches Steigerungsmoment, auch in Carl Rottmanns heroischer Landschaft mit dem Titel „Bei Marathon“ eine prägnante Rolle. Das Ölbild ist im Zusammenhang mit dem Griechenland-Zyklus entstanden, den Rottmann von 1838 an bis zu seinem Tod 1850 für König Ludwig I. von Bayern schuf (Taxen je 30.000 bis 35.000 EUR).
Die Auktion „Alte Meister und Kunst des 19ten Jahrhunderts“ beginnt am 30. November um 10 Uhr. Ab etwa 15 Uhr folgt die Auktion „Arbeiten auf Papier des 18ten und 19ten Jahrhunderts“. Die Vorbesichtigung findet noch bis zum 27. November täglich von 9 bis 18 Uhr, am 28. November von 9 bis 12 Uhr statt.
|