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Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

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Egbert von Maltzahn – vom Chef des Nymphenburger Porzellans zum Galeristen

Tief im Süden...



Ulrich Moskopp und Egbert von Maltzahn

Ulrich Moskopp und Egbert von Maltzahn

Es ist momentan ein unendlicher Kreislauf – je mehr Galerien entstehen, umso ausufernder die Messen, je ausufernder die Messen, desto mehr Galerien treten auf den Plan. Der Markt für zeitgenössische Kunst aber – so scheint es – hat immer noch Kapazitäten, ist noch nicht gesättigt. So sieht es auch Egbert von Maltzahn, der im Herbst letzen Jahres im Münchner Südwesten in der Nähe der Großmarkthalle, einem sich gerade etablierenden Kreativviertel mit Studios, Ateliers und Agenturen, seine Galerie „von maltzahn fine arts“ eröffnete. Das Programm steht fest: zeitgenössische Malerei, Arbeiten auf Papier, Videokunst. Sein Ziel: nicht mit den aufgeheizten Namen jonglieren, sondern Künstler, deren Qualitäten vielleicht vom Markt noch gar nicht entdeckt wurden, langfristig und exklusiv international zu positionieren.



Der Kölner Maler und Videokünstler Ulrich Moskopp, mit dem von Maltzahn seit Dienstag die dritte Ausstellung in seiner Galerie bestreitet, ist bezeichnend dafür. Moskopps aktuelle Bilder, die je nach Größe zwischen 4.000 und 14.000 Euro kosten, sind meditative Tafeln. Sie sind fast monochrom und mit einem speziellen Harz überzogen, der den Bildern Struktur und Tiefe gibt und Naturerfahrungen assoziiert. Meditativ ist auch Moskopps Video „Volto Santo“, eine visuell konzentrierte Reflexion über Wirklichkeit und Wunder des Leichentuchs Jesu mit stark spiritueller Einfärbung. Ulrich Moskopp, geboren 1961 in Köln, hat in Nordrhein-Westfahlen bereits einen guten Ruf. Dass sich dieser über die Grenzen des größten Bundeslandes erweitert, dafür will Egbert von Maltzahn, der sich als Manager eines Künstlers sieht, sorgen.

Und mag der 44jährige unter den Galeristen ein Neuling sein, ein Anfänger ist er nicht. Als Geschäftsführer der Porzellanmanufaktur Nymphenburg hatte er vor Jahren so renommierte Entwerfer wie Konstantin Grcic und Ted Muehling für zeitgemäße, neue Editionen gewinnen können und dem bis dahin etwas eingestaubten Unternehmen einen Platz im designorientierten Handel erobert. Zuvor in Dresden, als leitender Mitarbeiter bei Henkel, organisierte er mit der Kuratorin Beatrix Ruf unter dem Motto „Zeiträume für die Kunst“ nicht kommerzielle Projekte in ungenutzten Hallen – mit jungen Dresdner Künstlern, aber auch mit dem renommierten Schweizer Künstlerduo Fischli & Weiss. Während dieser Zeit wirkte er auch am Aufbau der heute etablierten Galerie Gebrüder Lehmann aus Dresden mit, die mit Eberhard Havekost und Frank Nitsche ihren Durchbruch erlebte.

Sieben Künstler hat die Galerie im Portfolio, darunter Nana Dix, deren Collagen starke soziale Bezüge aufweisen, den Briten Brian Bergquist, Sven Meyer und den Fotografen Daniel Breidt, dessen Porträtserie in Close up-Manier durch Direktheit besticht und dessen Ausstellung bereits vorbereitet wird. Dass sich seine Galerie nicht im Zentrum der Szene etwa in Schwabing oder im Gärtnerplatzviertel befindet, sieht von Maltzahn gelassen. „Das wichtigste ist die Kunst, die man anzubieten hat, und dass man ein breites Netz von Kontakten aufbaut – zu Sammlern, zu großen Institutionen, zu Kunstvereinen und natürlich zu Museen.“ Der erste Künstler, den seine Galerie präsentierte, war der in München lebende Schwede Bo Christian Larsson mit großformatigen Zeichnungen, die in der Vielzahl ihrer kleinen, spontan zusammengesetzten Szenen stark erzählerischen Charakter haben. Einer seiner ersten Kunden war die Städtische Galerie im Lenbachhaus, die heute zwei Larsson-Zeichnungen zu ihrer Sammlung zählt.

Die Ausstellung „Ulrich Moskopp: 3 - Malerei/Zeichnung/Film“ ist bis zum 3. März zu sehen. Von Maltzahn Fine Arts hat dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.

Kontakt:

Von Maltzahn Fine Arts

Gotzinger Straße 52b

DE-81371 München

Telefon:+49 (089) 45 22 70 72

Telefax:+49 (089) 45 22 70 73



19.01.2007

Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/Sabine Spindler

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Von Maltzahn Fine Arts

Variabilder:

Ulrich Moskopp und Egbert von Maltzahn
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Ulrich Moskopp, Volto Santo, 2006
Ulrich Moskopp, Volto Santo, 2006

Künstler:

Ulrich Moskopp







Ulrich Moskopp, Volto Santo, 2006

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