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Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

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© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


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Interieur – Asia Porcelain – Asiatisches Porzellan, um 1911/12 / Joseph Oppenheimer

Interieur – Asia Porcelain – Asiatisches Porzellan, um 1911/12 / Joseph Oppenheimer
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


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Soto, Jesús Rafael

geboren am 5. Juni 1923 in Ciudad Bolívar, gestorben am 14. Februar 2005 in Paris
Venezolanischer Maler und Bildhauer, bedeutender Vertreter der Op-Art und der kinetischen Kunst

Soto studierte von 1942 bis 1947 an der Escuela de Artes Plasticas in Caracas. Nachdem er von 1947 bis 1950 die Akademie in Maracaibo geleitet hatte, siedelte er nach Paris über, wo er sich Mitte der 50er Jahre erstmals der Kinetik widmete. Seinen Lebensunterhalt verdiente sich der Künstler als Gittarist. 1956 begann seine Zusammenarbeit mit der Galerie Denise René und Künstlern wie Jean Tinguely.

Soto war von dem Wunsch beherrscht, „Mondrian in Bewegung umzusetzen“. Anreize aus der Zwölftonmusik inspirierten ihn zu kinetischen Werken, in denen er durch Linien und Quadrate Schwingungen erzeugte. Als wichtiges Moment fungiert hierbei der Moiré-Effekt, bei dem sich vor einem eng linierten Hintergrund dünne Stäbe im spitzen Winkel überschneiden. Durch die künstlerische Darstellung von Bewegung ohne jegliche Motorik beziehungsweise Mechanik gelang es Soto, zu einem Wegbereiter der Op Art zu werden.

Seine Vibrationsstrukturen entwickelte der Künstler zu Environments weiter und entwarf 1968 und 1969 die ersten „Penetrables“. Hierbei handelt es sich um meist begehbare Räume, an deren Decke unzählige dünne Nylonschnüre installiert sind, die durch geringsten Luftzug in Schwingung geraten. Diese nimmt der Betrachter als dichtes Liniennetz wahr. Bei „Virtuelles Volumen“ von 1987 ersetzen Metallstäbe die Nylonfäden und bilden einen umgekehrten Kuppelraum.

1973 gründete Soto in Ciuadad Bolívar ein Museum für Moderne Kunst. Als Vertreter des Purismus liegt bei Soto die Aussage in den künstlerischen Mitteln selbst begründet. In Unterscheidung zu vielen seiner Kollegen der konkreten Richtung gelingt Soto jedoch eine Umsetzung nüchternen Materials in poetische Gebilde. Der Künstler lebte und arbeitete in Paris und Caracas. Er starb 2005 in der französischen Hauptstadt.

S.H.


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