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Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

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© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


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Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


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Garten mit Rittersporn, Rudbeckia, Mohn und Mergeriten / Klaus Fußmann

Garten mit Rittersporn, Rudbeckia, Mohn und Mergeriten / Klaus Fußmann
© Kunsthandel Hubertus Hoffschild


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Thonet, Michael

geboren in Boppard am 3. Juli 1796, gestorben am 3. März 1871 in Wien
Deutsch-österreichischer Möbeldesigner und Hersteller

Michael Thonet gilt als Pionier der Kommerzialisierung der Möbelfabrikation. Thonet gründete 1819 eine Werkstatt, die sich auf die Fertigung von Parkett spezialisierte. Ab 1830 begann er mit neuen Techniken in der Kunsttischlerei zu experimentieren. Er entwickelte eine Serie von Stühlen, die aus dampfgebogenem Bugholz gefertigt waren. Diese leichten Stühle mit ihren gebogenen Linien galten als Innovation in der Möbelgestaltung. Er zeigte sie 1841 in Koblenz und 1842 in Mainz. Thonets Erfindung erweckte die Aufmerksamkeit des Grafen Metternich, der den Künstler im Jahre 1842 nach Wien einlud. Die kommenden fünf Jahren arbeitete Thonet an der Innenausstattung des Palais Liechtenstein im Stil des Neorokoko.

Mit der Unterstützung des Prinzen von Liechtenstein und des britischen Architekten Peter Hubert Desvignes eröffnete Thonet mit seinen Söhnen Franz, Michael, August und Joseph im Jahre 1849 eine eigene Möbelwerkstatt. Das Unternehmen konzentrierte sich bis 1851 auf die Entwicklung von Techniken zur Massenproduktion von Möbeln. Thonet zeigte seine repräsentativsten Entwicklungen auf der Ausstellung in London (1851), mit denen er großen Erfolg erzielte. 1856 hatte er die Holzbiegetechnik mittels Hitze perfektioniert und begann mit der Massenproduktion. Die erste Fabrik wurde in Koritschan eröffnet und Thonet exportierte seine Möbel bis nach Südamerika.

Der Erfolg der Firma ist auf ihre mechanisierten Produktionsmethoden zurückzuführen, die es erlaubte die Möbel zu einem äußerst günstigen Preis anzubieten. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts entwarfen führende Wiener Architekten, darunter Josef Hoffmann, Möbel im sezessionistischen Stil für die Gebrüder Thonet. 1929 wurde die französische Tochtergesellschaft „Thonet Fréres“ eröffnet, die Stahlrohrmöbel von Marcel Breuer, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier produzierte. Die Firma Thonet existiert noch heute und beschäftigt aktuelle Designer für die Entwicklung ihrer Modelle.


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Berichte (4)Kunstwerke (19)

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Thonet und das Bugholz im Wiener MAK

Bericht:


Gebogen und zerlegt in die ganze Welt verschickt

Bericht:


Design der Firma Thonet in München

Bericht:


Meisterliche Raffinesse

Kunstwerk:

Otto
 Wagner, Armlehnsessel, um 1905
Otto Wagner, Armlehnsessel, um 1905

Kunstwerk:

Zwei Dreibeinstühle, Thonet, Wien um 1890
Zwei Dreibeinstühle, Thonet, Wien um 1890

Kunstwerk:

Marcel Kammerer, Papierkorb, 1906
Marcel Kammerer, Papierkorb, 1906

Kunstwerk:

Ludwig Mies van der Rohe, MR-10, 1927
Ludwig Mies van der Rohe, MR-10, 1927

Kunstwerk:

Marcel Kammerer, Paar Fauteuils, um 1910
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