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Landschaft an der Nidda, 1898 / Hans Thoma

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Giacometti, Alberto

geboren am 10. Oktober 1901 in Borgonovo in Stampa im Bergell, gestorben am 11. Januar 1966 in Chur
Schweizer Bildhauer, Maler, Zeichner und Illustrator

Alberto Giacometti wurde als Sohn von Giovanni Giacometti, einem der wichigsten Schweizer Maler des frühen 20. Jahrhunderts geboren. Nach einem dreijährigen Studium an der École des Beaux-Arts in Genf siedelte er 1922 nach Paris über, wo er an der Académie de la Grande Chaumìere studierte. In den Jahren 1927 und 1928 schuf er, beeinflusst durch den Kubismus und durch außereuropäische Kunst, erste figurative Plastiken aus Gips oder Marmor, wie zum Beispiel das Werk „Blickender Kopf“. In den späten 20er Jahren wandte er sich der ungegenständlichen Kunst zu. Für seine oft totemhaften Gebilde und „Stillebenplastiken“ verwandte er Materialien wie Bronze, Holz, Draht und Schnur.

Im Zeitraum von 1929 bis 1934 bewegte er sich im Kreis der Surrealisten. In dieser Phase entstanden räumlich konstruierte Arbeiten wie der „Palast um vier Uhr morgens“. 1940 begann ein neuer Stil in Giacomettis Kunst, in dem seine persönliche Sichtweise der Realität zum Ausdruck kam. Er schuf überlängte, streichholzartige Gestalten, die sogenannten „Figures“ und „Figurines“, die er einzeln oder als Kollektiv im Raum anordnete und auf kompakte Unterbauten setzte, so die Gruppe „City Square“ von 1949. Jean-Paul Sartre betrachtete sie als künstlerische Realisierung des Existentialismus. Ebenfalls höchst sensible Darstellungen des verlorenen Menschen im leeren Raum zeigen die Zeichnungen und Malereien des Künstlers, wie der „Sitzende Mann“ von 1949.

Nachdem er die Kriegsjahre von 1942 bis 1945 in Genf verbracht hatte, lebte Giacometti wieder in Paris. Zu seinen Künstlerfreunden zählten André Masson, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. Die Natur des schicksalsgebundenen Individuums zeigt sich als zentrales Thema im Spätwerk Giacomettis. Morbide und fragil erscheinen seine großen Figuren, wie zum Beispiel beim „Bildnis Annette“ von 1960. 1965 gründete der Künstler die Giacometti-Stiftung im Kunsthaus Zürich.

S.H.


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