Im April wurde der Kunstverein Schattendorf im Burgenland eröffnet. Hier wollen Amer Abbas und Werner Tranker eine Kommunikations- und Produktionswerkstatt für junge Kunst erschließen  
Dem Einsatz von engagierten Bürgern ist es immer wieder zu verdanken, dass abseits von Kulturmetropolen und öffentlich finanzierten Kunsttempeln kulturelle Orte gegründet und gefördert werden. Gerade in wirtschaftlich prekären Zeiten und die durch Wirtschaftskrise und Euro-Rettung erzwungene Sparwelle, bieten private und mit persönlichem Einsatz verbundene Aktivitäten in Randgebieten und auf dem Land, oftmals die einzige Perspektive auf öffentliche kulturelle Auseinandersetzung. Ein solches, besonders gelungenes Projekt, das mit seinem Startprogramm bereits im April dieses Jahres Aufmerksamkeit erregen konnte, ist der Kunstverein Schattendorf im österreichischen Burgenland. In der 2400 Einwohner zählenden Gemeinde, knapp an der Grenze zu Ungarn, haben der Wiener Galerist Amer Abbas und Werner Tranker ein ehemaliges Dorfgasthaus zu einem Kunstraum umgewandelt, mit der Absicht das kulturelle Angebot der Stadt und der Umgebung zu beleben. ...mehr  |